Screw hat geschrieben: ↑30. Nov 2024, 12:56
Hat der Ryanair Chef recht?
"Die lächerliche Luftverkehrssteuer muss abgeschafft werden und die Gebühren müssen sinken", sagt Airline-Chef Michael O'Leary vor Journalisten in der Zentrale in Dublin. "Wir wollen wachsen. Wir wollen mehr Kapazitäten. Wir wollen Flugpreise senken." In Deutschland sei jedoch in den nächsten zwei bis drei Jahren kein Wachstum in Sicht.
"Deutschland befindet sich in einem gravierenden Niedergang. Die deutsche Regierung hat keine Ahnung. Es ist höchste Zeit für Neuwahlen. Ich bin mir allerdings auch nicht so sicher, ob es die nächste Regierung besser machen wird", sagt O'Leary. Eines ist für ihn klar: "In Deutschland werden wir so lange nicht wachsen, bis man eine nicht-grüne Regierung wählt."
Der Guardian behauptete neulich in einem Nebensatz, dass eine Kreuzschiffahrt doppelt so umweltschädlich (CO2-Äquivalenz-bezogen) ist wie ein Flug + Hotel (weil man auf der Kreuzschifffahrt ja immerhin einen Raum dabei hat also rechnet man das lieber mit). Und da ist ja die Verunreinigung der Meere noch gar nicht mitgerechnet!
Aber so oder so wollen wir uns darum nicht streiten: Beides gehört zu Tode besteuert. Stattdessen werden/wurden sie ewig steuerlich bevorzugt. Eine richtige Schande. Beschämend geradezu. Umso mehr freue ich mich, dass in vielen Kreuzfahrtstädten mittlerweile gegen die Dinger demonstriert wird (in Hamburg afaik noch nicht, naja) und teilweise auch Verbote/beschränkungen folg(t)en. Also es wird nicht alles schlechter. (Prognosen sagen immer noch ein riesiges Wachstum der Branche voraus... ich hoffe nicht!)
Scholz hört sich an wie die Angstmacher der AfD/BSW:
+++ 13:11 Scholz zu Merz: In der Ukraine-Politik kein "Russisch Roulette" +++
Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD wirft dem Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz eine riskante Linie in der Ukraine-Politik vor. Merz wolle der Nuklearmacht Russland mit Blick auf mögliche Lieferungen des Marschflugkörpers Taurus ein Ultimatum stellen, sagte Scholz bei einer Parteikonferenz in Berlin. "Ich kann da nur sagen Vorsicht: Mit der Sicherheit Deutschlands spielt man nicht russisch Roulette." Bei Fragen von Krieg und Frieden brauche es einen kühlen Kopf. Er bleibe "standfest und besonnen", darauf könnten sich die Bürger verlassen. Zugleich betonte Scholz, er setze sich auch für echte Verhandlungen über einen möglichen Frieden ein, aber nicht über den Kopf der Ukraine hinweg.
Clawhunter hat geschrieben: ↑30. Nov 2024, 16:20
Der Guardian behauptete neulich in einem Nebensatz, dass eine Kreuzschiffahrt doppelt so umweltschädlich (CO2-Äquivalenz-bezogen) ist wie ein Flug + Hotel (weil man auf der Kreuzschifffahrt ja immerhin einen Raum dabei hat also rechnet man das lieber mit). Und da ist ja die Verunreinigung der Meere noch gar nicht mitgerechnet!
Aber so oder so wollen wir uns darum nicht streiten: Beides gehört zu Tode besteuert. Stattdessen werden/wurden sie ewig steuerlich bevorzugt. Eine richtige Schande. Beschämend geradezu. Umso mehr freue ich mich, dass in vielen Kreuzfahrtstädten mittlerweile gegen die Dinger demonstriert wird (in Hamburg afaik noch nicht, naja) und teilweise auch Verbote/beschränkungen folg(t)en. Also es wird nicht alles schlechter. (Prognosen sagen immer noch ein riesiges Wachstum der Branche voraus... ich hoffe nicht!)
Kreuzfahrt kann man denke ich nicht als Mobilitätsoption werten. Also wenn jemand von A nach B reisen möchte, dann wird eine Kreuzfahrt, die in A beginnt und in B endet, kaum eine Option sein, die in die Diskussion gerät. Das soll keine Verteidigung des Irrsinns Kreuzfahrt sein, sondern nur erläutern, wieso ich das Flugzeug als schädlichste Option gewertet habe ^^.
Screw hat geschrieben: ↑30. Nov 2024, 12:56
Hat der Ryanair Chef recht?
"Die lächerliche Luftverkehrssteuer muss abgeschafft werden und die Gebühren müssen sinken", sagt Airline-Chef Michael O'Leary vor Journalisten in der Zentrale in Dublin. "Wir wollen wachsen. Wir wollen mehr Kapazitäten. Wir wollen Flugpreise senken." In Deutschland sei jedoch in den nächsten zwei bis drei Jahren kein Wachstum in Sicht.
"Deutschland befindet sich in einem gravierenden Niedergang. Die deutsche Regierung hat keine Ahnung. Es ist höchste Zeit für Neuwahlen. Ich bin mir allerdings auch nicht so sicher, ob es die nächste Regierung besser machen wird", sagt O'Leary. Eines ist für ihn klar: "In Deutschland werden wir so lange nicht wachsen, bis man eine nicht-grüne Regierung wählt."
DCDT hat geschrieben: ↑1. Dez 2024, 16:56
Der Typ ist ein Arsch. Der hat noch nicht gecheckt, dass der Flugverkehr weder wachsen soll, noch wachsen darf.
Für die Umwelt ist das Fliegen schlecht keine Frage, aber man muss da einen Mittelweg finden, damit die Wirtschaft nicht leidet.
DCDT hat geschrieben: ↑1. Dez 2024, 16:56
Der Typ ist ein Arsch. Der hat noch nicht gecheckt, dass der Flugverkehr weder wachsen soll, noch wachsen darf.
Für die Umwelt ist das Fliegen schlecht keine Frage, aber man muss da einen Mittelweg finden, damit die Wirtschaft nicht leidet.
Die Wirtschaft hängt nicht daran, dass der Flugverkehr anwächst.
DCDT hat geschrieben: ↑1. Dez 2024, 16:56
Der Typ ist ein Arsch. Der hat noch nicht gecheckt, dass der Flugverkehr weder wachsen soll, noch wachsen darf.
Für die Umwelt ist das Fliegen schlecht keine Frage, aber man muss da einen Mittelweg finden, damit die Wirtschaft nicht leidet.
Die Wirtschaft hängt nicht daran, dass der Flugverkehr anwächst.
Über den Flugverkehr wird exportiert und auch der Tourismus hängt daran. Da würden dann Steuereinnahmen wegfallen.
Screw hat geschrieben: ↑1. Dez 2024, 17:00
Für die Umwelt ist das Fliegen schlecht keine Frage, aber man muss da einen Mittelweg finden, damit die Wirtschaft nicht leidet.
Die Wirtschaft hängt nicht daran, dass der Flugverkehr anwächst.
Über den Flugverkehr wird exportiert und auch der Tourismus hängt daran. Da würden dann Steuereinnahmen wegfallen.
Wenn die Leute weniger in Urlaub flögen, hieße das nicht, dass sie weniger Urlaub machen würden und das Geld auch nicht anderweitig nutzen würden. Touristischer Flugverkehr ist nicht notwendig für eine starke Wirtschaft. Schon für Wachstum bei der Flugbranche oder an manchen Urlaubsorten, aber wenn diese Felder darunter litten, würden eben andere Wirtschaftszweige gewinnen.
Die Wirtschaft hängt nicht daran, dass der Flugverkehr anwächst.
Über den Flugverkehr wird exportiert und auch der Tourismus hängt daran. Da würden dann Steuereinnahmen wegfallen.
Wenn die Leute weniger in Urlaub flögen, hieße das nicht, dass sie weniger Urlaub machen würden und das Geld auch nicht anderweitig nutzen würden. Touristischer Flugverkehr ist nicht notwendig für eine starke Wirtschaft. Schon für Wachstum bei der Flugbranche oder an manchen Urlaubsorten, aber wenn diese Felder darunter litten, würden eben andere Wirtschaftszweige gewinnen.
Die Touristen, die bei eingeschränktem Flugverkehr nicht mehr nach Deutschland kommen, geben dann hier aber auch kein Geld mehr aus.
Screw hat geschrieben: ↑1. Dez 2024, 17:48
Über den Flugverkehr wird exportiert und auch der Tourismus hängt daran. Da würden dann Steuereinnahmen wegfallen.
Wenn die Leute weniger in Urlaub flögen, hieße das nicht, dass sie weniger Urlaub machen würden und das Geld auch nicht anderweitig nutzen würden. Touristischer Flugverkehr ist nicht notwendig für eine starke Wirtschaft. Schon für Wachstum bei der Flugbranche oder an manchen Urlaubsorten, aber wenn diese Felder darunter litten, würden eben andere Wirtschaftszweige gewinnen.
Die Touristen, die bei eingeschränktem Flugverkehr nicht mehr nach Deutschland kommen, geben dann hier aber auch kein Geld mehr aus.
Deutschland als touristisches Flugziel ist denke ich weniger erheblich als umgekehrt, touristische Flugziele für Deutsche. Nationaler Egoismus ist da aber natürlich so und so nicht das wichtigste Argument, denn natürlich gibt es Regionen, die unter einem geringeren Flugverkehr leiden würden, weil sie sehr von Tourismus leben, aber dafür profitieren eben andere Branchen, in denen die Menschen ihr Geld dann stärker verkonsumieren. Individuell kann das für einige Regionen aber tatsächlich schwer kompensierbar sein und ich kann verstehen, wenn die (genauso wie die Flugindustrie) das nicht gutheißen.
Oberstes Gebot ist erstmal die Strompreise runterzubekommen. Die Energiewende ist gescheitert und muss von Grund auf neu gedacht werden.
Ich bin aber selbst unschlüssig, wie dies möglichst sinnvoll gelingen könnte.
Batterien, Gaskraftwerke, Ausbau des Stromnetzes, Verbraucher mehr dazu bringen dann Strom zu verbrauchen wenn er billig ist, etc. pp.
(+ Ausbau Windenergie, + Solar eh)
Wie du ja weiter oben lesen kannst, frage ich ja nach neuen Wegen. Fakt ist ja, dass der momentane Weg für den Industriestandort Deutschland als gescheitert angesehen werden muss. Wenn die Antwort so einfach wäre, wie „mehr Batterien“ wäre das eine schöne Sache. Eines der großen Probleme ist ja, dass der Strom transportiert werden muss. Da sollte ein Söder auch ganz kleinlaut sein, da vor allem in Bayern vieles versäumt wurde.
Ryudo hat geschrieben: ↑6. Dez 2024, 12:36
Fakt ist ja, dass der momentane Weg für den Industriestandort Deutschland als gescheitert angesehen werden muss.
Wieso ist das ein Fakt? Ich zweifle das an. @Clawhunter hat meines Erachtens zutreffend gesagt, was gemacht werden müsste. Und doch, mit privaten Batterien, E-Autos, Wärmespeichern und entsprechenden flexiblen Preisen bringt man Endverbraucher sehr wohl dazu, Strom vermehrt dann zu verwenden, wenn er in hohem Maß verfügbar ist.
Vielleicht solltest Du Dich dann mal mit Leuten aus dem produzierenden Gewerbe unterhalten.
Was im Kleinen bereits Tatsache ist, z.B. schließende Bäckereien in den Dörfern, wird in den kommenden Jahren immer deutlicher auch im Großen, nämlich der Industrie, zu sehen sein, inklusive sinkendem Wohlstand. Etwas verkürzt könnte man auch sagen „die fetten Jahre sind vorbei“. Während es in Deutschland 20 Jahre Stillstand gab, schreitet die Welt halt voran. Andere Standorte bieten wesentlich bessere Produktionsvoraussetzungen. Energie ist da tatsächlich nur ein Teil davon. Wie stark der Wohlstandsverlust ausfallen wird und wie sehr die politischen Ränder davon profitieren werden, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Auf der nächsten Regierung lastet daher unglaublich viel Druck, aber ich sehe in keinem politischen Lager eine Vision, um ehrlich zu sein.
Ryudo hat geschrieben: ↑6. Dez 2024, 16:52
Vielleicht solltest Du Dich dann mal mit Leuten aus dem produzierenden Gewerbe unterhalten.
Was im Kleinen bereits Tatsache ist, z.B. schließende Bäckereien in den Dörfern, wird in den kommenden Jahren immer deutlicher auch im Großen, nämlich der Industrie, zu sehen sein, inklusive sinkendem Wohlstand. Etwas verkürzt könnte man auch sagen „die fetten Jahre sind vorbei“. Während es in Deutschland 20 Jahre Stillstand gab, schreitet die Welt halt voran. Andere Standorte bieten wesentlich bessere Produktionsvoraussetzungen. Energie ist da tatsächlich nur ein Teil davon. Wie stark der Wohlstandsverlust ausfallen wird und wie sehr die politischen Ränder davon profitieren werden, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Auf der nächsten Regierung lastet daher unglaublich viel Druck, aber ich sehe in keinem politischen Lager eine Vision, um ehrlich zu sein.
Was es braucht, ist ein Notfallplan für die Wirtschaft, der den Leuten kurzfristig nicht gefallen wird. Pragmatismus ist jetzt gefragt und nicht blumige Visionen für die ferne Zukunft.
Ryudo hat geschrieben: ↑6. Dez 2024, 16:52
Vielleicht solltest Du Dich dann mal mit Leuten aus dem produzierenden Gewerbe unterhalten.
Was im Kleinen bereits Tatsache ist, z.B. schließende Bäckereien in den Dörfern, wird in den kommenden Jahren immer deutlicher auch im Großen, nämlich der Industrie, zu sehen sein, inklusive sinkendem Wohlstand. Etwas verkürzt könnte man auch sagen „die fetten Jahre sind vorbei“. Während es in Deutschland 20 Jahre Stillstand gab, schreitet die Welt halt voran. Andere Standorte bieten wesentlich bessere Produktionsvoraussetzungen. Energie ist da tatsächlich nur ein Teil davon. Wie stark der Wohlstandsverlust ausfallen wird und wie sehr die politischen Ränder davon profitieren werden, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Auf der nächsten Regierung lastet daher unglaublich viel Druck, aber ich sehe in keinem politischen Lager eine Vision, um ehrlich zu sein.
Was du beschreibst ist aber alles andere als ein Grund, die Energiewende zu begraben. Das produzierende Gewerbe muss zweierlei bekommen vom Staat: Anreize (sowohl normative Verpflichtungen als auch finanzielle Unterstützung) zur Umstellung ihrer Prozesse auf die Begebenheiten klimafreundlicher Energie (Elektrifizierung) und eine zuverlässige Versorung mit günstigem Ökostrom. Hierzu ist es auch sinnvoll, steuerliche Belastungen von Strom abzubauen. Die Energiepreise sind hierfür so und so kaum ausschlaggebend. Die sind in den letzten zehn Jahren um 30% gestiegen gegenüber allgemein 28% Inflation - und das trotz des massiven Energiepreisschocks vor zwei Jahren. Dass die Solarindustrie in Deutschland getötet wurde und die wichtige Autoindustrie den Umstieg aufs Elektroauto kollossal verpennt hat, ist kein Indikator dafür, dass man die ökologische Transformation hierzulande bremsen sollte, um die Wirtschafts zu entlasten; das haben wir, zusammen mit einer auf Verschleiß fahrenden Investitionspolitik, 16 Jahre getan, mit der Konsequenz, dass wir zu einem gewissen Maß zum Sanierungsfall geworden sind.
Ryudo hat geschrieben: ↑6. Dez 2024, 12:36
Wie du ja weiter oben lesen kannst, frage ich ja nach neuen Wegen. Fakt ist ja, dass der momentane Weg für den Industriestandort Deutschland als gescheitert angesehen werden muss. Wenn die Antwort so einfach wäre, wie „mehr Batterien“ wäre das eine schöne Sache. Eines der großen Probleme ist ja, dass der Strom transportiert werden muss. Da sollte ein Söder auch ganz kleinlaut sein, da vor allem in Bayern vieles versäumt wurde.
Nicht der Weg ist das Problem, sondern das Tempo. Wir hadern und zaudern und wollen das möglichst alles so bleibt und machen uns damit die Zukunft kaputt. https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-12/ ... ettansicht
Ich habe gerade den Artikel und ich auch nicht in jedem Detail zustimme, finde ich dennoch er bringt vieles auf den Punkt. Und ja wir müssen jetzt schmerzhafte Schritte machen die viele treffen werden, aber das verhindert, dass es zukünftig noch schlechter wird. Aber die meisten unserer Parteien und Politiker nutzen die Stimmung ja lieber oder verstärken sie sogar. Es braucht keine Vision, denn die grobe Richtung ist klar, es braucht Mut den Leuten zu sagen, was jetzt notwendig ist und was es uns kostet aber auch was es uns kostet wenn wir es nicht tun. Und das muss auch optimistisch vermittelt werden, aber es wird zu viel Angst geschürt.
Menschen mögen halt nicht wenn sie denken alles wird schlechter (was eben 84% der Deutschen denken, wie der Artikel zeigt). Sie können aber akzeptieren, dass man kurzzeitig Einbußen einnimmt, um hintenraus besser dazustehen (was auch hilft: Wenn der Otto-Normal-Bürger mitkriegt dass auch "die da oben" Einbußen hinnehmen! Ich erinnere nur an Iwata wie er auf 50% seines Gehalts verzichtete als die Wii U nicht lief.). Aber zu diesem Storytelling sind ein Olaf und ein Friedrich leider nicht in der Lage. Storytelling ist aber nicht alles, man muss halt auch wirklich was angehen^^ (Luftschlösser helfen nur den Populisten und meistens halt auch nur bis zur nächsten Wahl)
Am nervigsten find ich, dass es eigentlich eine Klimazahlung an die Bürger geben sollte, um Preiserhöhungen von klimaschädlichen Dingen auszugleichen. Die Preiserhöhungen gabs, aber die Klimazahlung haben sie storniert. Ja, kein Wunder dass die Leute dann unzufrieden sind.
Als die AKW-Akten im Frühjahr öffentlich wurden, hangelte von CDU und CSU Rücktrittsforderungen in Richtung Robert Habeck . Der Vorwurf: Der Wirtschaftsminister soll nicht ergebnisoffen geprüft haben, ob wegen der Energiekrise ein Weiterbetrieb der drei damals noch laufenden Atomkraftwerke möglich gewesen wäre.
Seit Juli befragen die Mitglieder Zeugen und sichten Akten. Die Unterlagen, die Ministerien und Behörden bei einem Untersuchungsausschuss herausgeben müssen, bringen nun immer mehr brisante Details ans Licht. Wie „Cicero“ berichtet , soll eine Mail belegen, wie Habeck sich in eine wichtige Überprüfung einmischte.
Sun hat geschrieben: ↑7. Dez 2024, 09:44
Nicht der Weg ist das Problem, sondern das Tempo.
Doch, auch der Weg. Da werden ganze Windkraftfelder ans Ausland verkauft und somit neue Abhängigkeiten geschaffen.
Man muss Lösungen für folgende aktuelle Probleme schaffen:
Überproduktion im Sommer (wir müssen Geld für produzierten Strom zahlen, um ihn verkaufen zu können)
Energieversorgung im Winter
zu hohe Strompreise (die letztlich auch als Bremse für den Wandel fungieren)
Hierfür müssen Lösungen gefunden werden, wenn man von der Kohle weg will.
Doch während CDU und CSU einen Prozentpunkt abgeben, können SPD und Grüne erneut um einen Punkt zulegen. Auch die FDP legt einen Punkt zu, bleibt aber in der Todeszone unterhalb der 5-Prozent-Marke. Die AfD hält ihren hohen Zuspruch, während die Linke leicht hinter FDP und BSW zurückfällt.
Ich hab mir nun nochmal einige Artikel zum deutschen Strompreis durchgelesen. Vielleicht inbesondere für @Ryudo spannend. Fazit: Die Industrielobbyisten unken mehr als gerechtfertigt wäre. Der Strom (und fast das Gas) ist effektiv wieder so günstig wie früher (also für die Industrie, natürlich nicht für die Verbraucher ). Ich vermute, dass in der Realität mehr der mangelnde Konsum (insb. China; aber Europa auch) das eigentliche Problem sind. Sprich: Der Absatz und nicht die Kosten. Vermutlich gepaart damit, dass die Player in den verschiedenen Kategorien halt sich um einen kleineren Kuchen streiten und entsprechend ein höherer Preiskampf da ist. Tja, so ist das.
Und ja, wer mag kann nun kritisieren dass das alles Spiegel-Artikel sind, also nur linkes Gesocks! Trotzdem akzeptiere ich als Kontra keine Cicero- oder Bild-Artikel!