Erinnert in manchen Passagen stark an Silent Hill, gerade bei den Gegnern und den auftauchenden Figuren. Das ist keine Kritik, nur eine Feststellung.
Wenn ich motzen müsste, dann über die Gesichtsanimationen und -texturen, die hätte ich mir realistischer gewünscht.
Ansonsten freue ich mich aber sehr auf das Spiel!
Echt stark! Endlich hat man mal wieder die Option zwischen 2 Spielfiguren, deren Durchlauf sich in einigen Punkten unterscheidet. Habe nie verstanden, weshalb selbst Capcom dieses Spielelemente nach Resident Evil 2 hat fallen lassen. Das erhöht den Mehrspielwert eines Single-Player-Spiels enorm.
Meet private investigator Edward Carnby (played by David Harbour) as he discusses a terrifying place in this tense new trailer for Alone in the Dark. Return to Derceto Manor in Alone in the Dark, a re-imagination of the classic survival horror game where psychological horror meets Southern gothic. In Alone in the Dark, play as either Edward Carnby or Emily Hartwood (played by Jodie Comer) as you explore, fight monsters, and uncover the truth of Derceto Manor.
Eine gute Entscheidung. Klar gibt es in den Staaten den Horrorhype um Halloween, aber bei all den anderen Spielen im Oktober hätte der das Spiel trotzdem nicht retten können. Ein ruhiger Monat ist für das Revival so einer alten Marke das bessere Umfeld.
Ich bin immer noch am überlegen, ob ich es mir vorbestellen soll. Ist ja durch die Rabatt-Aktion recht günstig. Die Demo war der Sache ja leider weniger zuträglich. Was kommt denn noch so im Oktober? Habe momentan nicht so viele Spiele auf dem Schirm.
"Our intention is to avoid competing with the wake of Alan’s epic release and to evade the dazzling skyline of cities adorned by the graceful swings of Spider-Man,”
Am 27./20.
Unter anderem AC Mirage am 5., Forza Motorsport am 10., Super Mario Bros. Wonder am 20.
Detective Pikachu Returns am 6., Lords of the Fallen am 13., Sonic Superstars am 17., Ghostrunner 2 am 26.
"Ich glaube Carmine ist als Kind in den Grummeltrank gefallen" -Rippi
Wurde nochmal verschoben, diesmal auf März.
Damit die Weihnachtszeit nicht so stressig für das Team wird. "With our initially planned release date in January 2024, the Christmas season would have been filled with stress and anything but a jolly time for them."
Die jetzige Begründung entlarvt die vorangegangene als Flunkerei. Wenn die letzte Verschiebung allein aus Gründen des Marktumfeldes erfolgt wäre, dann wäre es trotzdem zum Oktober hin quasi fertig gewesen. Ein bisschen Feinpolitur geht immer, aber Crunchen über Weihnachten wäre dann ja wohl kaum nötig.
Es war im Oktober nicht fertig und ist es jetzt immer noch nicht. Da kommen Zweifel auf, dass es im März überhaupt in einem passablen Zustand erscheint. Und die crunchen jetzt bestimmt wie irre, auch wenn ich jetzt mal hoffe, dass die Entwickler Weihnachten wirklich frei kriegen. Aber das sollte nach der Pressemitteilung hoffentlich drin sein.
THQ Nordic schließt ja gerade den halben Laden. Die Entwickler crunchen bestimmt schon deshalb fleißig, damit ihr Studio nicht gleich im April dicht gemacht wird.
Eurogamer hat das Horrorspiel Alone in the Dark (PS5, Xbox Series, PC) von THQ Nordic angespielt und seine Eindrücke veröffentlicht. Das Spiel wird am 20.03.24 in Europa erscheinen.
Eindrücke (+ / -)
+ In der Umgebung ist ersichtlich, was wichtig ist und welchen Hinweis man als Nächstes verfolgen sollte.
+ Es gibt wieder mehr echte Detektivarbeit, so wie damals im ersten Originalspiel.
+ Alone in the Dark lässt sich für verschiedene Spielertypen optimieren: Es gibt eine altmodische Option ohne Rätselhilfen (so wie früher) und eine moderne Voreinstellung mit aktivierten Hilfen (der Spieler erhält Kartenmarkierungen, aus denen hervorgeht, wann ein Raum geöffnet werden kann, die nächsten Ziele werden im Tagebuch erläutert, Interaktionsmöglichkeiten in der Welt werden hervorgehoben, usw.).
+ Die Hintergrundgeschichte von Emily und Edward ist sehr interessant.
+ Insgesamt hat Eurogamer das Anspielen gut gefallen und man ist gespannt, wie es in der Vollversion weitergeht.
- Einige Endgegner sind unfassbar schwer.
- Manchmal gibt es Probleme mit der Gegner KI, wenn Feinde an einer Stelle plötzlich stehenbleiben: So kann ein Gegner auch mal eine enge Gasse versperren, wodurch der Spieler nicht mehr flüchten kann und sich einem Kampf stellen muss.
- Klettert man eine Leiter hinauf, kann man nicht verletzt werden. Doch wenn man sich heilt, können Feinde den Spieler trotzdem verwunden.
- Die Gesichtsanimationen wirken etwas steif und unnatürlich.
- Die zuvor genannten Kritikpunkte erinnern an Survival-Horrorspiele der 90er Jahre, die noch an technische Grenzen stießen.
~ Rätsel und Kämpfe sind in den ersten Kapiteln strikt getrennt: Es gibt spannende Kämpfe in Jeremys Alptraumwelt, dann erforscht man das Anwesen Derceto Manor und verfolgt die Geschichte. Ob diese strikte Aufteilung eine kluge Entscheidung ist, bleibt abzuwarten.
Das Souls der Horrorspiele. Ne, Scherz beiseite. Für sowas wie balancing haben die ja nun noch etwas Zeit. Vielleicht ist es bei erscheinen ja nicht mehr so schlimm.
Reicht mir aber aus, um es nicht blind vorzubestellen und erste richtige Eindrücke abzuwarten. Bekommt man bestimmt irgendwann billig, falls es doch was taugt.
Ich habe es auf der Xbox Series mit Emily durchgespielt.
Es ist eins dieser Spiele, die man sich geben kann, aber keinesfalls muss.
Das Schwächste am Spiel ist das Monsterdesign. Das ist ungefähr auf dem Niveau der Schimmelmännchen aus Resident Evil 7. Sprich, wenn das Spiel ansonsten super wäre, dann wäre es kein so großes Problem. Aber der Rest hebt sich sehr selten über das Urteil "bemüht und nett gemeint" heraus.
Wie so viele andere Spiele, die das behaupten, ist es eine große Mogelpackung im Sinne von "Rückkehr zum klassischen Survival Horror". Es ist ein lineares Third Person-Spiel. Es ist Action-Adventure, da die Gegner nicht zahlreich genug sind, um als Shooter durchzugehen. Aber es ist zu 90% zu linear, um wie klassischer Survival Horror zu funktionieren und in den restlichen 10%, in denen das Leveldesign wirklich so funktioniert wie klassischer Survival Horror, sprich man sucht sich seinen Weg durch ein sich immer weiter öffnendes Areal, ist man quasi nie in Gefahr.
Oh, und dass mir niemand darauf hereinfällt und die Old-School-Option in Richtung Hilfseinblendungen auswählt. Im alten Survival Horror konnte man auch deswegen ohne Hilfseinblendungen die Räume durchsuchen, weil die Figuren in jeder Ecke etwas fanden, das sie kommentiert haben. Hier gibt es keine Kommentare zu nicht wichtigen Bücherregalen usw. Was sollte man also als Spieler davon haben, ohne jede Reaktion auf den A-Knopf zu hämmern und nach interaktiven Objekten zu suchen? Da sollte man sich besser Kringel anzeigen lassen.
Die Rätsel sind eigentlich nicht schlecht, aber wiederholen sich zu oft, wenn nicht quasi andauernd.
Das Spiel punktet allerdings bei seiner Atmosphäre. Das 20er-Jahre Gruselhaus wirkt gut getroffen und die übrigen Schauplätze überraschen mitunter mit unerwarteter Vielfalt. Die Zwischensequenzen sind in der ersten Spielhälfte teils ein bisschen grotesk, aber der schräge Ansatz macht das insoweit interessant, dass ich ein Interesse spüre, das Spiel mit der anderen Figur irgendwann auch noch mal durchzuspielen. Beziehungsweise habe ich auch schon mit Edward das kurze erste Kapitel beendet. Mir scheint, Emily ist die bessere Wahl, da sie persönlich in die Geschehnisse involviert ist und durch den Hang zum Wahnsinn in der Familie kommt das Spiel mit dem Übersinnlichen besser zusammen. Edwards Reaktionen scheinen mir im Vergleich unerklärlich unbekümmert.
Die Mythologie im Spiel ist der Epoche auch angemessen, mit diesem leichten Orientalismustick, den ein Lovecraft auch hatte. Ich weiß aber bei der offensichtlichen Mühe zum Detail nicht, warum man an anderen Stellen so schludert. Das Auto am Anfang klingt in einigen Einstellungen mehr nach einem Düsenjet als einem Oldtimer.
Die Technik überrascht mit dem teils enorm schnellen Wechsel in andere Gebiete, zum Teil in einer Kameradrehung. Die Grafik gibt es alleine nicht her, aber es ist eines der Spiele, die auf der letzten Generation so vermutlich nicht funktioniert hätten.
Zuletzt: Wenn ein Spiel Alone in the Dark heißt, sollten dunkle Abschnitte bitte aber auch so dunkel sein, dass man die Taschenlampe tatsächlich benötigt!