Vielleicht sollte ich die Retro-Threads nicht mit Videos starten wollen, irgendwie fühle ich mich unnötig selbst gespoilert.

Majin stand immer ganz oben auf meiner Liste von Spielen der PS360-Generation, die ich noch nachholen möchte. Ich habe den ersten der vier Hauptbosse besiegt, deren Siegel den Zugang zum Schlussgebiet blockieren, also rein theoretisch wohl ein Fünftel hinter mir.
Man ist ein Dieb, der mit Tieren sprechen kann, und ins Herz eines seit hundert Jahren verfluchten Königreichs gereist ist, um den Wächter, Majin, zu befreien, und die sich ausbreitende Finsternis zu stoppen.
Man könnte sagen, das Spiel war The Last Guardian ohne tieferen, künstlerischen Anspruch, dafür in den Händen eines Teams, welche sich innerhalb technischen Grenzen der Generation zu bewegen wusste. Majin hört sofort auf Kommandos, damit fühlt sich das alles sehr viel mechanischer aber auch praktischer an, so dass eine ganz andere Atmosphäre entsteht. Aber trotzdem habe ich Majin schnell ins Herz geschlossen, wenn er sich nach bestimmten Aktionen freut oder wenn ihm das Wasser im Mund zusammenläuft, wenn man ihm eine Frucht zum Aufleveln bringt.
Die Rätsel sind bisher ganz nett, die Kämpfe eintönig, weil es bisher darauf hinaus läuft, den Gegnern den Rest zu geben, die Majin umgehauen hat. Man hackt also mehr oder weniger auf hilflose Gestalten ein, bis das Finsher-Symbol erscheint. Manchmal gibt man ein Kommando für eine seiner Spezialfähigkeiten oder haut einen Feind, der Majin auf den Rücken gesprungen ist, wieder runter.
Es erfüllt meine Erwartungen bisher ganz gut.
Hat es damals jemand gespielt?