Biomutant
Wahrscheinlich ist die magere Story tatsächlich die größte Schwachstelle. Merkt man ja schon in den Trailern ein wenig, die nicht gerade episch daherkommen. Irgendwie reizt es mich aber dennoch.
Die Wertungen gehen sehr weit auseinander. Letztlich ist es „nur“ ein ambitionierter Indie-Titel, welcher vom Publisher als AA(A?) vermarktet wird.
Eigentlich schade, da der Titel viel Flair hat. Mit mehr Budget hätte das Spiel ein richtiger Hammer werden können.
https://www.play3.de/2021/05/24/biomuta ... erschenkt/
Eigentlich schade, da der Titel viel Flair hat. Mit mehr Budget hätte das Spiel ein richtiger Hammer werden können.
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Ein Kumpel von mir, der das Spiel aus unerfindlichen Gründen schon 10 Tage vor Release bekommen hat, meinte dass dieses Review hier recht genau seinen Eindruck vom Spiel wiedergeben würde:
Die im Video erwähnten Abstürze hatte er auf der PS5 auch und zwar ebenfalls etwa 2 Abstürze pro Spielstunde.
Die im Video erwähnten Abstürze hatte er auf der PS5 auch und zwar ebenfalls etwa 2 Abstürze pro Spielstunde.
- Guybrush Threepwood
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Irgendwie denke ich schon, dass es mir besser gefallen würde als die neuen Assassin's Creed-Teile, aber denke doch, dass ich wenigstens fürs erste passe.
Ich hatte gestern den gleichen Gedanken. Ironischerweise liegen zwischen diesem Titel und einem AC ca. 100 Mitarbeiter. Großes Lob verdient hier aber wohl tatsächlich nur die Person, die für das Artwork des Titels zuständig ist.
Dass die Anzahl der Mitarbeiter absolut nichts mit der Qualität eines Spiels zu tun hat, sollte ja aber längst kein Geheimnis mehr sein. Selbst ein Hollow Knight mit massiv Content UND hoher Qualität wurde von nur 3 Entiwcklern geschaffen.
Ich habe Biomutant jetzt storniert. Werde es mir mal bei Gelegenheit von nem Kumpel ausleihen.
- Shiningmind
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Oder auch nicht, denn offenbar scheint das nur die M! Games so zu sehen. Was ist da los? Naja für mich war das Game eh nix.
- Guybrush Threepwood
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Na, ganz so ist es nicht. Es gibt auch andere Wertungen in dem Bereich. Aber es ist schon erstaunlich, wie sehr die Rezeption hier schwankt. Das bestärkt mich sogar eher darin, mir ein eigenes Bild machen zu wollen, aber jetzt gerade bin ich zu sehr in Retrolaune und Einkaufen wegen der Auflagen gerade zu kompliziert.Shiningmind hat geschrieben: ↑25. Mai 2021, 14:18 Oder auch nicht, denn offenbar scheint das nur die M! Games so zu sehen. Was ist da los? Naja für mich war das Game eh nix.
Jetzt hab ich dieses Spiel so lange im Augenwinkel behalten und Eindrücke gehen soweit auseinander, da will ich mir nun auch selbst ein komplettes Bild von machen. Werde es mir also im Laufe des nächsten Monats zulegen.
Da vergleichst Du jetzt aber Äpfel mit Birnen. Als Openworld-Titel sind zusätzliche Hände hilfreich und sei es nur für die Ausgestaltung von Nebenmissionen.
Der Titel ist für mich gestorben durch a) den den deplatzierten, unmotivierten Erzähler, der einem ungefragt Rätsellösungen präsentiert und b) durch das Kampfsystem, welches einfach durch genug Abstand zum Gegner komplett ausgehobelt werden kann.

- Rippi
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Wollte es eigentlich zurückschicken, hab es jetzt aber doch behalten und gestern eine halbe Stunde angespielt. Es gibt zu viel Loot, ja, der Erzähler ist wahrscheinlich budgetbedingt eingebaut worden, finde ihn aber bisher ganz gut, auf der Series X läuft es absolut flüssig und sieht schön aus, besonders die bunte Grafik gefällt mir. Es mag sein dass man mit Fernkampf jeden Gegner cheesen kann, aber ich bin eher der Nahkämpfer, da ist das Kampfsystem bisher richtig gut.
Fazit: Nach dem gestrigen Einstieg habe ich definitiv Lust auf mehr bekommen
Fazit: Nach dem gestrigen Einstieg habe ich definitiv Lust auf mehr bekommen

- Rippi
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Ich habe jetzt den ersten Weltenfresser getötet und mich für einen Stamm entschieden, sehe bisher immer noch keine großen Kritikpunkte sondern hauptsächlich Spaß am Spiel. Vielleicht wäre es bei den Reviewern besser angekommen wenn THQ es nicht als AAA verkauft hätte sondern als das was es ist: Ein ambitioniertes AA von gerade mal 20 Menschen.
- Rippi
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Tja, gestern den zweiten getötet und danach in der Hauptquest auf einen Gamebreaking Bug gestossen der mich daran hindert, die Hauptquest weiter zu verfolgen. Diesen haben wohl nicht wenige, so muß ich also auf den nächsten Patch hoffen...
- Guybrush Threepwood
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Welchen hast du? Wenn man googelt, findet man zwei. Ein Schloss, dass manche nicht öffnen können, und dann können die Resistenzen auf den schwächsten Wert resetet werden.
[mention]Imur[/mention]: Ja, das scheint in der Tat zuzunehmen. Song of Horror ist bald ein Monat nach Release auf Konsole immer noch defekt. Die Bugs hier müssen immerhin nicht zwangsläufig auftreten, sind in der Häufung aber klar inakzeptabel.
- Guybrush Threepwood
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Ich habe Biomutant gerade beendet.
Eins vorweg: In der Nachschau käme es vielleicht eine Spur besser weg, wenn es nicht einen der langweiligsten Endgegner meiner Spielerkarriere geboten hätte, den ich dank eines Absturzes zu Beginn der Abschlusssequenz zweimal besiegen musste. In Sachen Moveset ist er okay, aber er hat viel zu viel Lebensenergie. Stellt euch das schlimmste vor und verdoppelt es dann. Und dabei ist man nie ernsthaft in Gefahr, was den Kampf noch langweiliger macht. Andererseits habe ich schon beim ersten Versuch gedacht, dass es gut ist, dass man da nicht ernsthaft Gefahr läuft, kurz vorm Schluss draufzugehen.
Was Biomutant auszeichnet und zum Beispiel meines Erachtens zum viel besseren Spiel als die Assassin's Creeds seit Origins macht: Es lässt den Spieler wirklich machen, was er will. Er will der Story folgen? Gerne. Er will Nebenaufgaben machen? Ebenso gerne. Darum sollte es doch in Open-World-Spielen gehen, oder? Dass man nicht ständig von Levelgrenzen gestoppt und zum Grind gezwungen wird, sondern nach Lust und Laune die Welt erkunden kann. Wobei der Gag an der Sache ist, dass dieses Spiel ja auch seinen Gegnern fixe Level zuteilt, aber mit Geschick kann man jedes höherklassige Monster besiegen. Und wenn man keine Lust auf Geschick hat, reitet man einfach im Kreis und schießt. Fernwaffen sind die große Schwäche des Kampfsystems, da nur ganz wenige Gegner ein Mittel dagegen haben, wenn man wie irre im Kreis läuft und ballert. Aber das ist mir im Zweifel immer noch lieber denn als hochgerüsteter Assassine von einem Tagelöhner zerfetzt zu werden, weil über seinem Kopf eine 40 prangt und über meinem nur eine 31.
Die Welt gefiel mir sehr gut, sie ist voller wunderschöner Ausblicke. Leider ist die Technik selbst mit meinem sonst sehr unkritischen Auge viel zu instabil, ständig zuckt und ruckelt das Spiel und der Grafikaufbau bei Schatten, wird gerne extrem. Aufgabenmäßig ist die Welt auf dem üblichen Niveau gefüllt. Soll heißen, es gibt genug zu tun, aber die Aufgaben wiederholen sich ständig. Was das Spiel jedoch herunterzieht, ist, dass die Hauptaufgaben ebenfalls sehr wiederholungsanfällig sind. Bei den Vorbereitungen zum Kampf gegen den vierten Weltenfresser wollte ich nur noch, dass das mit den Hol- und Bringdiensten mal aufhört.
Biomutant ist so ein typisches 70%-Spiel, das nichts besonderes macht, aber eben funktioniert und sich mit einem etwas anderen Design Genrefans durchaus anbietet. Wir sind nicht mehr in der graubraunen PS360-Ära, trotzdem ist die bunte Tierwelt ziemlich frisch gewesen.
Der deutsche Erzähler hat mir sehr gut gefallen. Das ist der deutsche Sprecher von Sully aus den Uncharted-Spielen, der offenbar sehr viel Freude beim Lesen all der lustigen Namen hatte. Zu Beginn dieser Generation konnte ich die Stimme ja nicht mehr ab, weil er auf der PS3 in gefühlt jedem Sonyspiel eine Hauptrolle hatte, aber das hat sich inzwischen gelegt.
Edit: Ich habe es auf der PS4 gespielt.
Eins vorweg: In der Nachschau käme es vielleicht eine Spur besser weg, wenn es nicht einen der langweiligsten Endgegner meiner Spielerkarriere geboten hätte, den ich dank eines Absturzes zu Beginn der Abschlusssequenz zweimal besiegen musste. In Sachen Moveset ist er okay, aber er hat viel zu viel Lebensenergie. Stellt euch das schlimmste vor und verdoppelt es dann. Und dabei ist man nie ernsthaft in Gefahr, was den Kampf noch langweiliger macht. Andererseits habe ich schon beim ersten Versuch gedacht, dass es gut ist, dass man da nicht ernsthaft Gefahr läuft, kurz vorm Schluss draufzugehen.
Was Biomutant auszeichnet und zum Beispiel meines Erachtens zum viel besseren Spiel als die Assassin's Creeds seit Origins macht: Es lässt den Spieler wirklich machen, was er will. Er will der Story folgen? Gerne. Er will Nebenaufgaben machen? Ebenso gerne. Darum sollte es doch in Open-World-Spielen gehen, oder? Dass man nicht ständig von Levelgrenzen gestoppt und zum Grind gezwungen wird, sondern nach Lust und Laune die Welt erkunden kann. Wobei der Gag an der Sache ist, dass dieses Spiel ja auch seinen Gegnern fixe Level zuteilt, aber mit Geschick kann man jedes höherklassige Monster besiegen. Und wenn man keine Lust auf Geschick hat, reitet man einfach im Kreis und schießt. Fernwaffen sind die große Schwäche des Kampfsystems, da nur ganz wenige Gegner ein Mittel dagegen haben, wenn man wie irre im Kreis läuft und ballert. Aber das ist mir im Zweifel immer noch lieber denn als hochgerüsteter Assassine von einem Tagelöhner zerfetzt zu werden, weil über seinem Kopf eine 40 prangt und über meinem nur eine 31.
Die Welt gefiel mir sehr gut, sie ist voller wunderschöner Ausblicke. Leider ist die Technik selbst mit meinem sonst sehr unkritischen Auge viel zu instabil, ständig zuckt und ruckelt das Spiel und der Grafikaufbau bei Schatten, wird gerne extrem. Aufgabenmäßig ist die Welt auf dem üblichen Niveau gefüllt. Soll heißen, es gibt genug zu tun, aber die Aufgaben wiederholen sich ständig. Was das Spiel jedoch herunterzieht, ist, dass die Hauptaufgaben ebenfalls sehr wiederholungsanfällig sind. Bei den Vorbereitungen zum Kampf gegen den vierten Weltenfresser wollte ich nur noch, dass das mit den Hol- und Bringdiensten mal aufhört.
Biomutant ist so ein typisches 70%-Spiel, das nichts besonderes macht, aber eben funktioniert und sich mit einem etwas anderen Design Genrefans durchaus anbietet. Wir sind nicht mehr in der graubraunen PS360-Ära, trotzdem ist die bunte Tierwelt ziemlich frisch gewesen.
Der deutsche Erzähler hat mir sehr gut gefallen. Das ist der deutsche Sprecher von Sully aus den Uncharted-Spielen, der offenbar sehr viel Freude beim Lesen all der lustigen Namen hatte. Zu Beginn dieser Generation konnte ich die Stimme ja nicht mehr ab, weil er auf der PS3 in gefühlt jedem Sonyspiel eine Hauptrolle hatte, aber das hat sich inzwischen gelegt.
Edit: Ich habe es auf der PS4 gespielt.
Soll am 06. September für Xbox Series und PS5 erscheinen.
https://www.gematsu.com/2022/07/biomuta ... eptember-6
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"Ich glaube Carmine ist als Kind in den Grummeltrank gefallen" -Rippi
- knightingale
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Schade, wird wohl nur eine rein technische Anpassung sein. Ich mag das Spiel sehr, aber dessen Schwächen liegen jetzt nicht unbedingt in Auflösung, Frames etc. Schade, dass ein inhaltliches Update noch auf sich warten lässt (und wahrscheinlich nach dem Backlash auch nicht kommen wird).
- Guybrush Threepwood
- Beiträge: 2542
- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
Welches Backlash? Ich habe nie von einem Backlash zu dem Spiel gehört. Es ist halt nur nicht total abgefeiert worden. Für mein Gefühl passt die Rezeption zu dem durchschnittlichen Spiel, das es geworden ist.
Eine Switch-Version wurde für den 30. November angekündigt.
https://www.gematsu.com/2023/05/biomuta ... ovember-30
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Das ist ja nett, aber ich denke das ist auch etwas überflüssig um den Zeitraum und zum Ende der Switch hin. Aber okay, wer es brauch. ^^