Eins vorweg: Es tut mir leid, Wytz!
Übersichtsliste von 2021er Spielen + DLC, die ich 2021 gespielt habe:
Space Otter Charlie
Toree 3D
Regina & Mac World
Super Magbot
Sniper: Ghost Warrior Contracts 2
Toree 2
Flynn: Son of Crimson
Story of Seasons: Pioneers of Olive Town
Space Crew: Legendary Edition [Erweiterung]
6Souls
Animal Crossing: New Horizons - Happy Home Paradise [DLC]
Remakes / Ports / Remasters / whatever, die vor 2020 irgendwo waren und 2021 irgendwo erschienen sind, die ich also nicht als neu mitzähle:
The Legend of Zelda: Skyward Sword HD
art of rally
Insurgency: Sandstorm
Story of Seasons: Friends of Mineral Town
Tops des Jahres:
Toree 3D + 2: So niedlich. So bunt.
Death Stranding: Bei allem, was mit postapokalyptischen oder dystopischen Visionen der USA zu tun hat, bin ich erstmal entnervt. Death Stranding hat es aber hinbekommen, dass bei all der Betonung darauf, dass die Spielwelt diese bestimmte geographische Lage hat, voll okay ist. Es ist eine große, leere Welt, die aber doch voller Ereignisse ist. Die sich nicht öde anfühlt. Der Weg ist das Ziel, und für mich funktioniert das einfach. Auch wenn ich irgendwann festgestellt hab, dass Sam ziemlich oft ziemlich gut wegrennen (oder -fahren) kann, war es mir wichtig, auf die Waren aufzupassen. Es ist keine Erkundungswelt, aber gibt das auch nicht vor. Die hoffnungsvolle Grundstimmung.
Flops des Jahres:
Flynn: Son of Crimson: Zu langsam, zu wenige Nebenquests, misslungenes Verhältnis von Schwierigkeitsgraden zwischen normalen und Bossgegnern.
Der olle PS5-Controller. Bzw die geringe Intensität beim Rumble.
Crash Team Racing Nitro-Fueled: Ich bin immer noch wütend.
Spoilers!
Beste Grafik:
Bei vorwiegend Retro-Pixel-Style und Retro-3D-Style? Und
Animal Crossing ist zwar hübsch, aber quasi der Look von 2020. Die Bonuswelt von
Super Magbot ist schön bunt.
Die steinige Geröllwelt von
Death Stranding und der Schnee sind toll.
Bester Soundtrack:
Ich hab kein Ohr für Soundtracks, auch wenn ich bis auf Happy Home Paradise und Pioneers of Olive Town alles mit Kopfhörern gehört hab. In Erinnerung geblieben ist mir nix so wirklich, aber ich glaub, die Musik von
Toree mochte ich.
Death Stranding: Ich hab es zu einem kleinen Ritual gemacht, im privaten Zimmer ein Musikstück aufzulegen, während ich die Post gelesen hab.
Bester Sound:
Die Gyroiden kamen leider mit dem kostenlosen Update.
Die niedlichen Geräusche von
Toree?
"Like!" (
Death Stranding)
Beste Atmosphäre:
Story of Seasons: Pioneers of Olive Town: So friedlich und entspannt, obwohl ich eigentlich gestresst Steine gekloppt habe.
Death Stranding: Dieses Alleinsein in der unberührten, toten Natur, das Luftanhalten bei GDs in der Nähe, das Gefühl,
da sind noch andere, wenn ein Knotenpunkt vernetzt ist. Dieses leichte Misstrauen, das instinktive Abstandhalten, wenn man mal einem Boten in der Welt begegnet. Die
Kriegsschauplätze. Das Verbundensein mit gleichzeitigem Alleingefühl.
Beste Spielwelt:
6Souls: War ein bisschen weird, dass das gesamte Setting ein Haus sein soll, aber nu ja.
Death Stranding: Klettern, durch den Schnee stapfen, panisch einen Weg aus einer Schlucht suchen, auf dem das Gepäck nicht verloren geht. Wie anders alles aussieht, wenn ein GD da ist, ein Gebiet vernetzt ist oder ich selbst etwas aufgebaut habe. Dass ich die Freiheit habe, Berge zu erklimmen oder sie zu umgehen. Dass ich weiß, es ist meine Schuld, wenn ich irgendwo nicht weiterkomme, dass ich Hilfsmittel nutzen kann oder in den meisten Fällen vorher sehe, dass der Weg nicht so schlau ist. Es gibt eine Stelle, an der Sam ganz toll sehr lange den schneebedeckten Berg runterrutschen kann.
Bester Multiplayer:
Bei so vielen Multiplayer-Spielen kann ich mich leider nicht entscheiden.
Beste Story:
Was könnte die Eiscreme-Saga von
Toree 3D und Toree 2 toppen?
Death Stranding: Sehr viel vorhersehbar, aber auch schräge Wendungen, die mich teils komplett aus der Bahn geworfen haben. Und hier sind wieder die Charaktere wichtig.
Bester DLC:
Animal Crossing: New Horizons - Happy Home Paradise: Bei der Konkurrenz war die Entscheidung natürlich schwierig. Der Spaß am Einrichten ist immer ein wenig stimmungsabhängig, und dass der eine Typ auf meiner eigenen Insel, dem ich die Bude umgeräumt habe, seitdem nie daheim ist, ist schon niederschmetternd. So schlimm war das nun auch nicht eingerichtet
Bestes 'Low Budget' (Max 40€ zum Release) Spiel:
Ich fürchte, ich hab kein nicht Low Budget Spiel dabei.
Geheimtipp des Jahres:
Story of Seasons: Pioneers of Olive Town: Für alle, die gerne viele verschiedene Arten von Holz hacken wollen und sich nicht für die enttäuschenden Mitmenschen interessieren. Man kann mit Hund und Katze Gassi gehen!
Bester NPC:
Bono. So niedlich, ich hätte den gern auf meiner Insel. (
Happy Home Paradise)
Deadman. Er ist so knuffig. (
Death Stranding)
Peter Englert. Beste Sidequest. (
Death Stranding)
Bester Spielemoment:
Das Beenden des finalen Levels in
Regina & Mac World. Sehr anstrengend, aber am Ende war ich stolz.
Sniper: Ghost Warrior Contracts 2: In einer Mission wurde ich quasi von Gegnern überrannt, habe mich aber immer wieder so weit zurückfallen lassen, dass ich aus ihrem Gebiet draußen war. Das war so albern.
Death Stranding: Fünfhundert Meter mit massivem Übergepäck auf dem Rücken. Ich habe jeden Schritt und jedes Kilo gespürt.
Bester Bosskampf:
6Souls: Sehr langer Endboss, aber putzig.
Beste Inszenierung:
An irgendeinen Aussichtspunkt gehen und erstmal über Funk neue Infos bekommen. (
Sniper: Ghost Warrior Contracts 2)
Der finale Weg in
Death Stranding. Viele von den Szenen. Peter Englert.
Videospielheld des Jahres:
Raven. Er ist einfach so übertrieben Profi und abgebrüht, das war lustig, ihn zu spielen. (
Sniper: Ghost Warrior Contracts 2)
Sam. Der Beste. Die Legende. Der Typ, der allein durch die Gegend latscht, während alle anderen daheim hocken, der immer außerhalb der Städte bleiben muss. Der Menschen miteinander verbindet. Der fluchen kann, ohne dass ich es ihm übel nehme. Der mit sich selbst reden kann, ohne dass es mich stört. (
Death Stranding)
Große Töne, nix dahinter Award:
Äh.
Größte Überraschung des Jahres:
Alles.
6Souls, weil ich nicht noch ein Spiel mit Dash erwartet hab.
Death Stranding. Ich wusste nicht, ob ich es mögen würde. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich es so sehr mögen würde.
Bestes Nachgeholtes Spiel:
Dragon Quest IX S: Streiter des Schicksals - Definitive Edition: Ich mag die Lokalisierung total.
Death Stranding: Die Welt, die Story, die Charaktere. So viele tolle Dinge.
System des Jahres:
Xbox One!
… nicht wirklich. Das meiste ist halt doch Switch. PS5 war tatsächlich durchwachsen, auch wenn ich mit God of War und Death Stranding zwei Spiele nachgeholt hab, die mich richtig begeistern, und ich Monster Hunter sehr mag, aber immer wieder vergesse.
Most Wanted 2022:
Eine PS5.
Abschließendes Fazit zum Jahr 2021:
Ich glaub, es ist nix Neues, dass ich wenig große, aktuelle Spiele spiele. Oder, na ja, manchmal auch gar keine, wie es scheint.
Ich hätte nie gedacht, dass ich so viel Spaß mit 2D-Platformern haben könnte. Schon gar nicht mit schwierigen. SMM2 find ich aber weiterhin wenig reizvoll.
Ich konnte endlich Skyward Sword nachholen!
Ich habe/hatte eine RPG-Phase, aber das merkt man eigentlich nicht.
Es ist erstaunlich, wie hässlich hübsche Spiele sein können. Gab einige Momente, in denen auf der PS5 Texturen merklich verzögert aufgetaucht sind.
Horizon Zero Dawn hat mich ein bisschen kaputt gemacht.
Was sonst nirgendwo hinpasst:
Ich bin froh, dass ich die Wahl hatte, ob ich in Death Stranding die MULEs töte oder nicht.