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Da bin ich ein bisschen anderer Meinung, jedenfalls in der Absolutheit. Wenn Spiele den Spieler nicht einschränken wollen, ist das voll okay. Aber so wie man im echten Leben sich nicht die sexuelle Orientierung des Schwarms ausuchen kann, so sehe ich nicht, wieso das nicht auch in einem Spiel festgeschrieben sein kann. Daraus könnte man auch Konflikte entstehen lassen, insbesondere in Fantasy-Spielen mit mittelalterlich angehauchter Welt wäre es ja nicht unlogisch, dass Vorurteile bestehen und eine homosexuelle Partnerschaft des Spielers einem Kleriker in der Gruppe aufstößt. Es wäre schön, wenn die Vorurteile dann im Spielverlauf abgebaut würden.Diese Selbstverständlichkeit wünsche ich mir künftig für alle Spielgenres, die Dating zulassen. Weshalb soll man denn auch differenzieren? Wenn Beziehungen eingegangen werden können, möchte ich mir als Spieler aussuchen, mit wem ich das tue.
Damit hast du allerdings Recht. Ich denke, das sollte wohl auch die Werbetrommel etwas ankurbeln... man hat es ja gerne, wenn bereits vor dem Release viel über das Spiel diskutiert wird... ^^'.Ryudo hat geschrieben: ↑16. Jun 2020, 19:26 Videospiele hinken in diesem Thema der allgemeinen Entwicklung (mal wieder) hinterher.
Es gibt mittlerweile schwule Superhelden und selbst in Kinderserien wie dem aktuellen She-Ra Cartoon wird es auf natürliche Weise eingeflochten. Mitunter fällt man allerdings in die Klischeekiste zurück, so war es imo ein mutiger Schritt in Voltron eine der Hauptfiguren zu outen. Die Folge war auch richtig gut gemacht, allerdings hat man den Partner der Figur dann umgebracht, um ja nicht mehr zeigen zu müssen. So wirkte es zumindest.
Bei The Last of Us 2 stört es mich ehrlich gesagt auch, dass sie im Trailer damit „Werbung“ machen. Wir sind ja so aufgeschlossen. Warum nicht einfach im Spiel würdevoll damit umgehen ohne im Vorfeld groß Worte zu verlieren?
Ne, da kann ich euch beiden überhaupt nicht zustimmen. Das gezeigte Material war doch völlig natürlich eingebunden, so wie ich es mir oben wünsche. Ob Ellie jetzt mit Frau oder Mann herumturtelt ist doch völlig egal.
Du möchtest also nicht geringeres als das alle Gamer einer Meinung sind und das anpreisen was ihnen vorgesetzt wird. Wer bestimmt denn dann eigentlich, was richtig und was falsch ist? In vielen Staaten und Religionen gilt Homosexualität z.B. als unheilbare Krankheit, wer sagt denn dass deine Ansicht bzw die von vielen Deutschen darüber die einzig richtige ist? Und was ist wenn sich herausstellt, dass Du Dich irrst?
Ich finde, dass das viel zu speziell ist. Ob bei ND LGBT Menschen arbeiten ist unerheblich und die Motivation, wieso sie die Geschichte so erzählt haben wie sie es getan haben, ebenfalls. Wenn das die Geschichte und das die Charaktere sein sollen, die sie erzählen sollen, dann ist es eben so. Wenn man das Produkt nicht mag, ist das natürlich auch legitim, aber dann kann man sich eben einfach ein anderes Spiel kaufen.
Das ist eine Argumentation die immer wieder angeführt wird. „Dann soll man doch andere Spiele kaufen“, „Dann soll man doch andere Filme und Serien gucken“, „Dann soll man doch andere Bücher lesen“. Soll man jetzt z.B. alle streng gläubigen Christen ausschließen, nur damit sich die LGBTQ Community überall vertreten fühlt?Yoshi hat geschrieben: ↑29. Jun 2020, 10:00Ich finde, dass das viel zu speziell ist. Ob bei ND LGBT Menschen arbeiten ist unerheblich und die Motivation, wieso sie die Geschichte so erzählt haben wie sie es getan haben, ebenfalls. Wenn das die Geschichte und das die Charaktere sein sollen, die sie erzählen sollen, dann ist es eben so. Wenn man das Produkt nicht mag, ist das natürlich auch legitim, aber dann kann man sich eben einfach ein anderes Spiel kaufen.
Ein strenger Christ bezeichnet wahrscheinlich einen besonders bibeltreuen Christen und wenn man sich die Bibelposition zu Homosexualität (wenngleich explizit nur Bezug nehmend auf Männer) ansieht, ist extreme Intoleranz bezogen auf Homosexualität nicht erstaunlich. Ob man in diesem Sinne einen strengen Christen auch als guten Christen bezeichnen möchte, ist natürlich eine andere Frage.
Na, was heißt überall, der Großteil der Spiele schert sich doch um die Sexualität von Menschen herzlich wenig. Wenn also ein strenger Christ mal mit einem Spiel nichts anfangen kann, weil dieses eine sexuelle Orientierung repräsentiert, die bibelgemäß mit dem Tod bestraft werden müsste, ohne diese zu problematisieren, dann hat er eben Pech gehabt und muss sich ein anderes Spiel kaufen - ein hinreichend großes Angebot gibt es in der Hinsicht ja. Die Forderung, dass die Schreiber deswegen ihre Geschichte ändern müssten, finde ich unangemessen.Pestilence hat geschrieben: ↑29. Jun 2020, 10:18Das ist eine Argumentation die immer wieder angeführt wird. „Dann soll man doch andere Spiele kaufen“, „Dann soll man doch andere Filme und Serien gucken“, „Dann soll man doch andere Bücher lesen“. Soll man jetzt z.B. alle streng gläubigen Christen ausschließen, nur damit sich die LGBTQ Community überall vertreten fühlt?Yoshi hat geschrieben: ↑29. Jun 2020, 10:00Ich finde, dass das viel zu speziell ist. Ob bei ND LGBT Menschen arbeiten ist unerheblich und die Motivation, wieso sie die Geschichte so erzählt haben wie sie es getan haben, ebenfalls. Wenn das die Geschichte und das die Charaktere sein sollen, die sie erzählen sollen, dann ist es eben so. Wenn man das Produkt nicht mag, ist das natürlich auch legitim, aber dann kann man sich eben einfach ein anderes Spiel kaufen.
Und wieso? Die Bibel ist ein außerordentlich blutrünstiges Buch. Sei es der Mord an nahezu allem Leben (Sintflut), der Rache-Mord an allen Erstgeborenen durch Jahwe in Ägypen, die Aufforderung zur totalen Ausrottung mehrerer Volksstämme auf dem Gebiet des späteren Israel durch Jahwe oder die exzessive Gewalt psychische Gewalt an Hiob (inkl. der damit verbundenen pysischen Gewalt an Hiobs Familie) aus reiner Geltungssucht, oder auch die endloslange maximale Qual im feurigen Pfuhl für alle, die sich Jesus bei seiner Rückkehr auf die Erde nicht anschließen, die Bibel steckt dermaßen voller Gewalt die durch Jahwe ausgeübt, gefordert oder legitimiert wird, wieso sollte ein bibeltreuer Christ ein Problem mit Gewalt haben?
Ja, aber dann bleibt immer noch das Argument, dass der Ersteller der Spiele selber wissen muss was er wie darstellen möchte und wie seine Charaktere sind. Ausnahmen sind da natürlich durch Gesetze gegeben. Und wenn den Entwicklern die Zielgruppe streng gläubige Christen egal ist, dann ist das so. Wenn es so viele streng gläubige Christen gibt, dann werden sich da sicher ein paar finden, die ein Spiel für ihre Zielgruppe machen können. Gerade bei den größeren Titeln geht es eben auch darum wie man ein Spiel macht, dass möglichst viele Menschen anspricht, damit man möglichst viel Geld machen kann. Oder willst du Entwickler dazu zwingen Spiele für streng gläubige Christen zu machen?Pestilence hat geschrieben: ↑29. Jun 2020, 10:18 Das ist eine Argumentation die immer wieder angeführt wird. „Dann soll man doch andere Spiele kaufen“, „Dann soll man doch andere Filme und Serien gucken“, „Dann soll man doch andere Bücher lesen“. Soll man jetzt z.B. alle streng gläubigen Christen ausschließen, nur damit sich die LGBTQ Community überall vertreten fühlt?
Da findet ich meine Lösung besser die Bevölkerung so zu representieren wie sie auch tatsächlich ist. Ich verstehe auch nicht, wieso man das anders will. Was ist denn an Geschlechtern jetzt so interessant?
Heutzutage muss die Sexualität angesprochen werden, um langfristig als Medium relevant zu bleiben. J.K. Rowling steht stark in der Kritik, weil in Harry Potter kein schwarzer eine Hauptrolle hatte und niemand der LGBTQ Community angehörte. Das sind Medien die langfristig aussterben werden, weil sie nicht divers genug sind.Iceman hat geschrieben: ↑29. Jun 2020, 14:48Da findet ich meine Lösung besser die Bevölkerung so zu representieren wie sie auch tatsächlich ist. Ich verstehe auch nicht, wieso man das anders will. Was ist denn an Geschlechtern jetzt so interessant?
Ausnahmen sind natürlich Spiele deren Geschichte auf Geschlechter zugeschnitten sind, zum Beispiel eine Geschichte über die Amazonen. Oder eine Scifi Zukunft in der Frauen oder Männer ausgestorben sind. Es braucht schon einen besonderen Grund finde ich. Aber nur so?
Keine Ahnung ob er ein Rassist ist, aber Duke Nukem hätte bestimmt Trump gewählt.Pestilence hat geschrieben: ↑29. Jun 2020, 15:40 Oder ein Spiel aus der Sicht eines Rassisten der Trump gewählt hat?![]()