The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered
The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered
Zuletzt geändert von Screw am 21. Apr 2025, 17:52, insgesamt 3-mal geändert.
- Clawhunter
- Beiträge: 2252
- Registriert: 21. Jan 2021, 23:50
es gibt wenige Spiele, die ich im dreistelligen Stundenbereich gespielt habe und die trotzdem beim Gedanken daran ein "mäh"-Gefühl hervorrufen. Oblivion ist eins davon (Diablo3 ein anderes). Ich muss halt unweigerlich denken an das lamê Levelscaling (am Anfang kämpft man in der offenen Welt gegen Krabben, später - obwohl sich eigentlich nichts geändert hat - gegen Minotauren. einfach weil man ein höheres Level hat) und die Items Rewards (die man später halt vorhersehen konnte, weil der Spieler genug vom hinterlegenden System verstanden hat dass er einschätzen konnte was ihn zu erwarten hat).
Witzigerweise vergesse ich jedes Mal, dass die Hauptquest mit diesen roten Höllentoren auch lame war; ist mir jetzt nur wegen dem Vorschaubild oben wieder eingefallen. Naja mit der Hauptquest hat man sich eh nicht so viel beschäftigt, imo.
Achja: Wenn man die Addons aktiviert hatte, wurde man immer von irgendwelchen Attentätern nachts gestört, das war auch uncool.
Hachja, schon witzig was haften bleibt. Ach noch was: Das Levelsystem war (wie bei Morrowind aber auch) so ausgelegt, dass man einfach dazu neigte das zu sehr zu versuchen zu gamen, einfach weil es sich zu stark lohnte. Also alles in allen ein schlecht designtes Game. [trotzdem kein schlechtes Game, nur schlecht designt halt!]
Und obwohl die Welt irgendwie generisch war, ist sie doch das, was ich am meisten positiv mit dem Spiel verbinde.
Also schon sehr absurd alles.
Wegen Mods könnte ich mir aber vorstellen es irgendwie nochmal zu spielen.
Witzigerweise vergesse ich jedes Mal, dass die Hauptquest mit diesen roten Höllentoren auch lame war; ist mir jetzt nur wegen dem Vorschaubild oben wieder eingefallen. Naja mit der Hauptquest hat man sich eh nicht so viel beschäftigt, imo.
Achja: Wenn man die Addons aktiviert hatte, wurde man immer von irgendwelchen Attentätern nachts gestört, das war auch uncool.
Hachja, schon witzig was haften bleibt. Ach noch was: Das Levelsystem war (wie bei Morrowind aber auch) so ausgelegt, dass man einfach dazu neigte das zu sehr zu versuchen zu gamen, einfach weil es sich zu stark lohnte. Also alles in allen ein schlecht designtes Game. [trotzdem kein schlechtes Game, nur schlecht designt halt!]
Und obwohl die Welt irgendwie generisch war, ist sie doch das, was ich am meisten positiv mit dem Spiel verbinde.
Also schon sehr absurd alles.
Wegen Mods könnte ich mir aber vorstellen es irgendwie nochmal zu spielen.
- Guybrush Threepwood
- Beiträge: 2536
- Registriert: 1. Mai 2020, 14:23
Geht mir in dem Sinne auch so, als dass ich es niemals noch einmal vollständig spielen würde.Clawhunter hat geschrieben: ↑19. Apr 2025, 12:24 es gibt wenige Spiele, die ich im dreistelligen Stundenbereich gespielt habe und die trotzdem beim Gedanken daran ein "mäh"-Gefühl hervorrufen.
Damals aber, als ich meine Xbox 360 neu hatte, war Oblivion das "Wow, Next Gen"-Erlebnis für mich. Ich weiß nicht, welches Spiel ich zuerst durchgespielt habe, Oblivion oder Kameo, aber ich weiß noch, wie mir die Kinnlade zu Boden fiel, als ich das Tutorialdungeon verlassen habe und draußen der Blick bis zum Horizont ging und alles so hübsch dabei war. Dabei hatte die Xbox 360-Fassung ein massives Problem mit der Sichtweite, der Detailgrad nahm schnell rapide ab. Meines Erachtens fiel es trotzdem nicht so doll in den bewaldeten und grasbewachsenen Gegenden auf, weil immer noch genug Pflanzen vor einem waren, um den Blick nicht völlig offen auf die blanken Bodentexturen zu bieten, aber im Gebirge war es auch nach damaligen Empfinden echt schlimm. Da war man quasi permanent von Texturen umgeben, die eine Gen vorher schon nicht hübsch gewesen wären.
Aber egal, die Weite und Freiheit haben über all das hinweggetäuscht. All die NPCs, all die Ortschaften, es war einfach toll. Und eben das nicht voll durchgescriptete Gameplay. Wenn in der Hauptquest die Obliviontore eingeführt werden, rettet man ja den einen Soldaten, der einen dann bis zum Sturm auf die belagerte Stadt begleitet. In meinem ersten Durchgang bemerkte ich am Ende der Quest, dass er nicht mehr da ist, dann habe ich aktiv nach ihm gesucht und fand ihn am Eingang zur Stadt mit Pfeilen in der Brust an einer Mauer lehnen. Da ich auch ein Freund sich nicht auflösender Leichen bin, war das Spiel eh ein gefundenes Fressen für mich.. Ich bin die ganze Stadt mehrmals abgelaufen und habe mir angesehen, wie Monster und Soldaten durcheinandergelegen haben und mich wie ein Kullerkeks darüber gefreut, dass die eben auch wirklich vorher miteinander gekämpft haben. So viele Soldaten auf der eigenen Seite waren es dabei ja gar nicht, aber trotzdem fand ich das toll.
In einem zweiten Durchgang hielt dieser Soldat übrigens bis zum Ende der Schlacht durch.
Aber das Spiel war halt auch in vielen Dingen kaputt. Ich weiß noch, wie ich mich zum Meisterschleicher gemacht habe, indem ich mir in einem belebten Gasthaus mehrmals ein Zimmer gemietet habe, dort über der voll besetzten Gaststube in den Schleichmodus ging und einfach gegen die Wand gelaufen bin. Die Werte gingen hoch wie irre, weil ich erfolgreich so dicht an vielen Figuren geschlichen bin. Da war man schnell so gut im Schleichen, dass man das bei echten Gegnern in in voller Rüstung machen konnte.
Das Levelscaling betrachte ich im Grundsatz als kein Problem, aber es wäre schon besser gewesen, wenn dadurch stärkere Wölfe in der Oberwelt auftauchen und nicht immer diese absurden Fantasymonster.
Was mich auch genervt hat, ist, dass die Obliviontore auch nach Ende der Hauptquest weiter aufploppen. Da sie sich auf das Lightning in ihrer Umgebung auswirkten, machte es die Reiseatmosphäre kaputt. Deshalb bin ich nie daran gegangen, das Spiel komplett lösen zu wollen. Das, und das ich eine GIldenquest nicht beenden konnte, weil der eine wichtige NPC irgendwann in den Boden gefallen ist, offenbar nicht ins bodenlose fiel sondern direkt unter dem Boden stand, trotzdem konnte ich ihn nicht ansprechen und den Questgegenstand überreichen. Und ich fand seine Position überhaupt nur sicher, weil ihn ein Räuber überfallen wollte (eventuell Teil der Quest) und permanent um einen Punkt im Boden gekreist ist.
Außerdem war der Questmarker viel zu genau, besonders spürbar, wenn man in der Hauptquest eine geheime Höhle suchen soll, aber nicht suchen muss, da der Questmarker auf den Meter genau war.
Und dann der Teil der Hauptquest, wo man einen Hinweis in einem Buch finden soll, aber nicht kann, weil das Geheimnis in einem Satz steht, der sich ergibt, wenn man den ersten Buchstaben jeder Seite nacheinander liest, was in der deutschen Übersetzung aber nicht so ist. Zum Glück findet es ja die eine Gelehrte für einen raus, wenn man es ein paar Tage nicht selbst tut, so ist das Spiel nicht in dem Sinne broken, dass man ohne Lösung nicht weiterkommt.
Das Spiel macht eigentlich so viel falsch, dass es mir sicher nicht so gut gefallen hätte, wenn es nicht zu Beginn der damaligen Gen als so ziemlich erstes West-RPG gespielt hätte. Aber es ist auch nicht so kaputt, dass ich es zum reinen Grafikblender erklären möchte. Es bietet Stunden guter RPG-Kost. Aber der Vorgänger Morrowind, den ich erst nach Skyrim gespielt habe, war das deutlich bessere Spiel und Skyrim auch. Nur nerven bei Skyrim die Drachen irgendwann so stark wie die Obliviontore. Deswegen sind mir die Fallouts von Bethesda letztlich lieber als die Elder Scrolls, weil die nicht solche permanenten Überbedrohungen in die Welt werfen, die schnell lästige Routine werden.
"Ich glaube Carmine ist als Kind in den Grummeltrank gefallen" -Rippi
Es ist da
Auf Ps5 beim letzten Gucken grad eben noch nicht, aber Steam und Xbox schon
- Clawhunter
- Beiträge: 2252
- Registriert: 21. Jan 2021, 23:50
hach die Stimmung die das Spiel (mit viel Hilfe der Musik) aufruft, ist einfach herrlich^^
Der Neuauflage eines PS360-Spiels einen Braun-Filter zu verpassen, wo das Original noch vor dem damaligen Trend erschienen ist, ist auch eine Entscheidung.
PS.

PS.