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Wie Director Cho Yonghee sowie die Produzenten Naoto Oyama und Edvin Edson in einem Interview enthüllten, handelte es sich bei „Pragmata“ nicht von Anfang an um eine klassische Singleplayer-Erfahrung. Stattdessen plante das Team zwischenzeitlich einen Koop-Modus, der es schlussendlich aber nicht ins Spiel schaffte.
Diese Entscheidung trafen die Entwickler, da der größte Reiz des Spiels ihrer Meinung nach in der gleichzeitigen Steuerung von Kampf und Rätsellösung liege, wobei die Spieler die beiden Protagonisten Hugh und Diana gleichzeitig befehligen. Eine Mechanik, die in einem Koop-Modus so nicht zum Tragen gekommen wäre.

In „Pragmata“ führt der Weg der Spieler bekanntermaßen auf eine verlassene Mondstation, auf der eine durchtriebene KI versucht, Hugh und Diana davon abzuhalten, ihre Reise zur Erde anzutreten. Ein Konzept, das natürlich schnell die Vermutung aufkommen ließ, dass die Autoren den aktuellen Hype um KI-Techniken aufgriffen und in „Pragmata“ umsetzten.
„Wir hatten diese Art von Idee für die KI im Spiel schon sehr früh in der Entwicklung festgelegt. Im Prinzip schon, als wir vor ein paar Jahren den Konzept-Trailer veröffentlicht haben“, sagt Oyama. „Und das ist im Grunde das, was ihr jetzt im Spiel seht. Wir konnten damals einfach nicht vorhersehen, dass die KI gerade jetzt so groß werden würde.“

„Ja“, fügt Yonghee hinzu. „Die tatsächliche Entwicklung der KI in der realen Welt geht so schnell, dass sie vielleicht das, was wir gerade im Spiel haben, überholt hat. Deshalb könnte das, was ihr im Spiel seht, im Vergleich zur realen Welt nicht mehr so beeindruckend wirken.“