Wie gesagt, das halte ich halt schon für einen Trugschluss. Meiner Erfahrung nach sind durchschnittlich Fun Racer weniger von deiner Beschreibung betroffen, als durchschnittlich Arcade Racer.Clawhunter hat geschrieben: ↑10. Jun 2025, 14:53 ich versuche es ja so weit herunterzubrechen wie möglich: Habe ich in dieser Sekunde gerade Spaß? Und das habe ich halt insbesondere dann, wenn ich mich gefordert fühle. Das sind dann spannende Kurven, Gegner um einen rum oder eben die Vorbereitung auf die Kurve während der Geraden. Bei Fun Racern hingegen habe ich häufig so breite Strecken und so lange Geraden, dass ich einfach viele SEKUNDEN habe wo ich denke: was mach ich hier überhaupt? Das ist doch öde. Und ja, das liegt vermutlich AUCH daran dass man erstmal auf dem Kiddie-Niveau fahren soll/muss, aber das ist mir ja gleichgültig, ich will ja Spaß von Anfang an. (manch Arcade Racer lässt mich auch erstmal ewig mit Gurken rumfahren, z.B. Gas Guzzlers Extreme; was insb. deshalb lächerlich ist weil Gas Guzzlers Combat Carnage, der Vorgänger der "aus dem gleichen Leveleditor stammt" das nicht tut!)
Das mit dem Kiddie-Niveau gebe ich dir aber. In dem Sinne empfehle ich ja gleich auf höherer Geschwindgkeit zu fahren. Ich muss aber zusätzlich auch sagen, dass ich eh kein Fan von variablen wählbaren Geschwindigkeiten bin. Ja, das ist nett für Kinder und so, aber es nervt mich wenn z.B. die KI-Schwierigkeit ebenso daran gekoppelt ist. Noch schlimmer, wenn man alle Geschwindigkeiten durchspielen muss, für gewisse Dinge zum Freischalten. Es gibt auch Ausnahmen, die das in ihren Modi und Progression so durchdacht umgesetzt haben, dass es mich gar nicht stört, wie z.B. in WipEout (HD und OC).
Nein sry, das interpretierst du bei mir falsch. Es ist nicht so, dass mich "die langweilige Gerade weniger stört", sondern sie ist ein genauso wichtiges Teilelement, wie eben Kurven, oder Sprünge, oder verschiedene Bahnbreiten, oder Hindernisse, oder Tunnel, oder Verzweigungen ...Aber ich glaub unsere Spielgeschmäcker trennen in erster Linie Folgendes: Du hast kein Problem damit, dass auf einer Strecke mal auf ner Geraden weniger passiert oder dass es nicht megaschnell ist. Ich hingegen will das Spiel am liebsten sofort gegen die Wand knallen wenn ich merke dass ich hier EINE SEKUNDE gelangweilt werde. Du betrachtest es also mehr in einer Gesamtsumme: Wenn der Fun Racer viele tolle Elemente hat und es insgesamt ein spannendes Rennen war, dann fandest dus gut. Ich hingegen finde eine Strecke schon dann kacke wenn ich mich bei kleineren Teilabschnitten regelmäßig langweile. Das reicht mir schon.
Es ist einfach die Abwechslung. Ein Spiel nur mit eintönigen Kurven (ohne alles andere) ist genauso "langweilig", wie ein Spiel nur mit eintönigen Geraden. Es ist imo wichtig, dass ein Spiel sich nicht nur auf eine Sache versteift, damit ich die Strecken gut finde. Hierbei ist aber auch eine Betrachtung im Gesamten seeeeehr wichtig! Es ist vollkommen in Ordnung, wenn eine Strecke nur plumper eintöniger Slalom und eine andere nur eine eintönige gerade Autobahn ist. Wenn das zwei Strecken unter vielen sind und diese beiden mit ihrerer Schlichtheit dadurch herausstechen, sind die gut so. Eine variationsreiche Streckenauswahl ist wichtig! (3D) Mario Karts und CTR machen das imo sehr gut.
Wobei es schon stimmt, dass ich da eine durchaus größere Toleranz habe. Aber die besteht nicht in "ich habe Toleranz zu Geraden", sondern ich habe Toleranz zu eben dem was ich erklärt habe (wenn nicht so umgesetzt). Wie ich z.B. eben Victory Heat Rally gut finde, obwohl das Streckendesign im Aufbau absolut lausig ist (als Gesamtpaket, weil Null Varation).
Das ist halt generell so ein Phänomen das (so glaube ich) psychologisch bedingt ist. Man ist mit einer Art Spiel groß geworden, was einen prägt und daher mag man mehr Dinge in der Richtung. Das muss nicht so bleiben, aber kann durchaus Ansicht/Geschmack/Meinung stark beeinflussen.....und klar: Meine tollen Erinnerungen an SNES/GBA-Mario Kart sind natürlich auch geschönt basierend auf den besten Momenten^^ ändert aber nichts daran dass sie einfach schneller sind einfach weil dadurch dass die Figur weniger Platz einnimmt dank der Spritetechnologie einfach mehr passiert. Sage ich einfach mal ganz unwissenschaftlich*. Könnte man aber mal checken: wie lang dauert ne Runde? Wie viele Kurven waren da? Wie lange musste man sich jeweils in einer Geraden langweilen? Oder war es gar kein langweilen, weil man in der Geraden gerade genug Zeit hat um sich auf die nächste Kurve vorzubereiten? Vielleicht ist Letzteres ohnehin mein Hauptpunkt warum ich heutige Mario Karts (und andere Fun Racer) meide: Die Geraden strecken einfach das Gameplay ohne mir wirklich Spaß zu machen (immerhin hat man häufig die Chance sich mit den Items auseinanderzusetzen). Und die Kurven sind so langgezogen dass sie mich AUCH langweilen.
Naja aber ist eh drifting, ist sogesehen eh n anderes Genre und drifting ist eh nicht meins.^^ also ich könnte von mehreren Seiten begründen warum fun racer nicht so meins sind (also die die heute üblich sind).
Ich bin direkt mit 3D-Racern groß geworden (nur ganz wenig 2D-Racer kurz davor mal gespielt). Daher ist die dritte Dimension ein sehr wichtiger Faktor für mich, der mir in der Regel auch Qualität mitbringt. Es kann durchaus auch mit anderen Dingen fruchten, sodass ich es mag, aber klar begeistert werde ich über ein Spiel wie Super Mario Kart nie sein können (abseits davon, dass die Steuerung auch absolut höllisch slippery ist, was hart nervt ^^').
Vor allem frage ich mich aber schon, woher diese Einstellung der "Geraden Strecken" bei Fun Racern kommt. Ja, ich wiederhole mich da, aber imo sind Fun Racer im Schnitt die kurvenreichsten Spiele im Racer Genre.
Ich verstehe das und finde ich auch ok, solange du nicht hinstellst, dass Racer die nicht 99% nur Kurvenaufbau haben objektiv schlecht wärenTrotzdem möchte ich natürlich dass du verstehst WAS mir Spaß macht.

Ich möchte gegen beides Kämpfen.Bei den 3D Racern mit großem Budget finde ich passt folgende Frage dazu: Kämpfe ich gegen die Strecke oder gegen das Auto?^^
Bei Flatout1 oder Wreckfest kämpfe ich gegen das eigene Auto. Das ist schlecht. Bei Racedriver Grid kämpfe ich gegen die Strecke.
Bei der Frage kann oder sollte man aber auch mehr ins Detail gehen, denn nicht jedes komplizierte Konzept ist gut und auch nicht nicht jeder Kampf gegen die Strecke gut (für einen persönlich). Ich mag z.B. den Wellengang in Sonic Transformed nicht. An den Stellen macht mir also Kampf gegen Strecke weniger Spaß.
Es ist bunt/cartoony und hat die Drift-Mechanik von Mario Kart. Das hat mir nach drüber Nachdenken ausgereicht.PS: Hätte Victory Heat Rally nicht als Fun Racer bezeichnet, aber da ich jetzt weiß dass dus tust, kann ichs ja nun einordnen (und muss mehr aufpassen was du genau meinst wenn du von Fun Racern sprichst...)
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Das Star Racer würde ich jetzt nicht Fun Racer nennen und fasziniert mich irgendwie, dass dir da die Strecken und Kurven nicht zu gerade sind. Das in dem Video sieht imo pur nach Schlauch, mit nur selten interessantern Kurven aus.Clawhunter hat geschrieben: ↑10. Jun 2025, 20:36 Ja, das ist mal ein Fun Racer nach meinem Geschmack^^
Aber hey, es ist ohne Driften, also dabei verstehe ich dich dann ^^'
PS: Die Fun Racer werde ich irgendwann noch genauer definieren, aber du hattest obendrüber schon was gut eingeworfen, worum es mir in meiner eigenen Definition auch geht: Rennen fahren ist der Kern, aber man hat zusätzliche Aktionen/Funktionen, die rein des Spaßes willen in das Konzept hinzuaddiert wurden (wie z.B. eine MK-like Drift-System oder Items). Eine klare Linie ist jedoch schwer zu fällen, daher ist es etwas einfacher wenn das Spiel noch anderes mitbringt was passt, wie z.B. bei Victory Heat Rally mit seiner cartoony Optik.