What's up in the USA

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Clawhunter
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#31

Beitrag von Clawhunter »

bin ich der einzige der sich nur Sorgen darum macht was das für die Umfragewerte bedeutet? (naja, und natürlich für die weitere Radikalisierung des Landes)

Was ich eigentlich sagen wollte, verkneife ich mir mal lieber...
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Yoshi
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#32

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 14. Jul 2024, 12:26 bin ich der einzige der sich nur Sorgen darum macht was das für die Umfragewerte bedeutet? (naja, und natürlich für die weitere Radikalisierung des Landes)

Was ich eigentlich sagen wollte, verkneife ich mir mal lieber...
Für uns ist das schon das wichtigste und Trump ist ja nichts passiert, allerdings zum Unausgesprochenen: Es wäre auch kein sonderlich gutes Zeichen für eine Demokratie, wenn bei einer Wahl zwischen einem demagogischen selbstverliebten Brandstifter und einem senilen Demokraten Feuerwaffen notwendig wären, um die Wahl des ersten zu verhindern.
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Darkie
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#33

Beitrag von Darkie »

War doch eh nur eine Frage der Zeit bis solch Attentat auf Trump passiert. Ich habe keine Angst und sowas macht mir auch keine Angst. Die Welt spielt verrückt, aber das hat sie schon immer, nur jetzt alles intensiver durch die neue Medien breite.
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Clawhunter
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#34

Beitrag von Clawhunter »

leider sind auch wir auf dieser Welt^^
Klar auf der einen Seite "kann man ja eh nix machen" (nix = wenig), von daher muss man sich nicht zu viele Gedanken machen. Auf der anderen Seite wärs schon gut wenn mehr Leute in der Bevölkerung checken würden, wie leicht die Errungenschaften (Wohlstand, Demokratie, Frieden, unser Klima, eine nicht allzu gespaltene Gesellschaft usw.) die wir aktuell haben, auch verloren gehen können. Und viel zu häufig geht dergleichen verloren weil die falschen Politiker an die Macht kommen bzw. dort verweilen. (unterstützt von bestimmten Medien bzw. im Internet halt durch dumme Algorithmen; aber da geb ich dann auch Facebook, Twitter und Co die direkte Schuld.)
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Clawhunter
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#35

Beitrag von Clawhunter »

70% aller befragten US-Amerikaner sagen dass Biden aus dem Rennen zur Präsidentschaft austreten sollte.
57% sagen das gleiche zu Donald Trump.
Wenn beide bleiben (Trump ja eh), kann man dann überhaupt noch von repräsentativer Demokratie reden? Ich meine wie lächerlich dass die beiden Kandidaten die aufgestellt werden nichtmal ANTRETEN sollten laut Bevölkerung (geschweige denn dass sie gewählt wollen würden!).
Und nunja, es gibt zwar noch einen gewissen Kennedy (zu ihm liegen mir keine Zahlen vor!), aber ich glaub er macht die Situation auch nicht besser....

https://www.theguardian.com/us-news/liv ... 5bce4357e4
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#36

Beitrag von Clawhunter »

endlich mal wieder ein Artikel bei Spiegel der zeigt warum es sich lohnt für Spiegel+ zu zahlen. Die ersten 10 die auf den Link klicken, müssen aber nicht zahlen: https://www.spiegel.de/ausland/donald-t ... 3408f4f3c4
(ich hoffe ja immer dass die bots zu schnell sind, aber kA ob die überhaupt durchklicken^^)
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Screw
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#37

Beitrag von Screw »

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#38

Beitrag von Clawhunter »

was er eigentlich sagen will, ist dass dann alle Christen schon im Himmel sein werden.
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Screw
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#39

Beitrag von Screw »

Musk verbreitet Fake-Video von Harris - und bricht X-Regeln
https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am- ... 21287.html
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#40

Beitrag von Clawhunter »

Kamala holt in Umfragen in den Swingstates mächtig auf, teilweise liegt sie schon vorne. Ich habe mittlerweile große Hoffnungen dass sie gewinnt; auch weil das Momentum halt ganz klar auf ihrer Seite ist und sie immer wieder mit den Argumenten punkten können wird, dass Trump weird und alt ist. Bzgl. dem Alter ist es schon witzig wie schnell diese "Uno Reversi"-Karte gespielt werden konnte seit Biden aus dem Rennen ist. Und dass sie in der Kampagne jetzt anfangen zu sagen dass Trump lächerlich ist (statt "nur" drauf zu pochen dass er eine Bedrohung für die Demokratie ist), legt halt die Aufmerksamkeit darauf dass Trump halt noch mehr Müll und wirres Zeug redet als früher und eigentlich überhaupt nichts Konstruktives/Konkretes erzählt, stattdessen nur populistische Sprüche wie "Ich würde den Krieg in Ukraine an Tag 1 beenden"; das sind halt Aussagen die selbst für die meisten Amerikaner zu hohl sind^^
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#41

Beitrag von Screw »

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#42

Beitrag von Clawhunter »

man liest ja immer wieder von Umfragen, die Trump und Kamala quasi gleichauf sehen; wobei zuletzt Kamala eher 3-4 Punkte vorne lag, national gesehen. (Ja, entscheidend sind am Ende aber eh die Swing States und da ist es knapper.)
Was ich interessant finde ist der krasse Mann/Frau-Schnitt.
In einem Artikel las ich der sei wie folgt:
Männer favorisieren Trump 52 zu 40 (12% Vorsprung Trump).
Frauen favorisieren Kamala 58 zu 37 (21% Vorsprung Kamala).

Und wenn man DAS halt liest, fragt man sich wie Kamala überhaupt verlieren kann. Weil Frauen gibts ja sogar zahlreicher als Männer! Und wählen gehen die bestimmt auch grundsätzlich nicht weniger als Männer. (jaja, swing states, jaja)

Naja jedenfalls hoffe ich dass da viel dran ist und ich entsprechend nicht so schrecklich aufgeweckt werde wie an dem Novembermorgen 2016.
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Yoshi
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#43

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 28. Sep 2024, 15:50 man liest ja immer wieder von Umfragen, die Trump und Kamala quasi gleichauf sehen; wobei zuletzt Kamala eher 3-4 Punkte vorne lag, national gesehen. (Ja, entscheidend sind am Ende aber eh die Swing States und da ist es knapper.)
Was ich interessant finde ist der krasse Mann/Frau-Schnitt.
In einem Artikel las ich der sei wie folgt:
Männer favorisieren Trump 52 zu 40 (12% Vorsprung Trump).
Frauen favorisieren Kamala 58 zu 37 (21% Vorsprung Kamala).

Und wenn man DAS halt liest, fragt man sich wie Kamala überhaupt verlieren kann. Weil Frauen gibts ja sogar zahlreicher als Männer! Und wählen gehen die bestimmt auch grundsätzlich nicht weniger als Männer. (jaja, swing states, jaja)

Naja jedenfalls hoffe ich dass da viel dran ist und ich entsprechend nicht so schrecklich aufgeweckt werde wie an dem Novembermorgen 2016.
Das ist eigentlich gar nicht so ungewöhnlich, dass es erhebliche Geschlechtsunterschiede bei der Parteienpräferenz gibt, das ist in Deutschland auch so:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2 ... rwas.shtml

Bei der Europawahl betraf der Unterschied besonders die AfD (19% M vs. 12% W), aber wenn man mal in rechte und linke Parteien unterteilt ist der Unterschied auch nicht unerheblich (Links M: 31%, Links W: 38% / Rechts M: 55%, Rechts W: 47%).

Dass Harris mehr Wähler haben wird als Trump, ist ziemlich wahrscheinlich, aber nationale Gesamtwerte sind ja leider unerheblich.
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Clawhunter
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#44

Beitrag von Clawhunter »

ja wobei der Unterschied bei Harris/Trump halt noch eklatanter ist. Ich gehe halt davon aus dass der Unterschied auch in den Swing States recht groß ist, so dass es eigentlich möglich sein sollte, dass Trump einfach deshalb verliert weil er bei den Frauen zu wenig punktet (bzw bei den Männern nicht exorbitant genug, um das auszugleichen).

btw war ich schon lange der Meinung dass es gut für die Welt wäre wenn mehr Frauen in Führungspositionen wären. Andererseits kommen nicht unbedingt die Frauen in Führungspositionen, die man dort bräuchte (was ich sagen will: die fürsorglichen Menschen selektieren sich eher selbst bzgl. Machtpositionen im Vorwege aus, weil ihnen Macht nicht so wichtig ist.)
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Yoshi
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#45

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 28. Sep 2024, 17:11 btw war ich schon lange der Meinung dass es gut für die Welt wäre wenn mehr Frauen in Führungspositionen wären. Andererseits kommen nicht unbedingt die Frauen in Führungspositionen, die man dort bräuchte (was ich sagen will: die fürsorglichen Menschen selektieren sich eher selbst bzgl. Machtpositionen im Vorwege aus, weil ihnen Macht nicht so wichtig ist.)
Bei der kommenden Bundestagswahl wird es ja vier Kandidaten für den Kanzler geben:
- drei Männer
- eine (lesbische) Frau
und der Nazi ist die Frau ^^. Ich glaube, das Geschlecht ist kein ideales Auswahlkriterium ;).
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#46

Beitrag von DCDT »

Yoshi hat geschrieben: 28. Sep 2024, 18:37 Bei der kommenden Bundestagswahl wird es ja vier Kandidaten für den Kanzler geben:
- drei Männer
- eine (lesbische) Frau
und der Nazi ist die Frau ^^. Ich glaube, das Geschlecht ist kein ideales Auswahlkriterium ;).
Naja, mal Abwarten, ob das Bündnis Vladimir Putin auch noch seine Vorsitzende als Kanzlerkandidatin benennt. Genug Ego hat die Dame ja.
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#47

Beitrag von Yoshi »

DCDT hat geschrieben: 28. Sep 2024, 19:59 Naja, mal Abwarten, ob das Bündnis Vladimir Putin auch noch seine Vorsitzende als Kanzlerkandidatin benennt. Genug Ego hat die Dame ja.
Die würde doch nichtmal wollen wenn sie könnte, stell dir mal vor, sie würde Kanzlerin und müsste dann über den Austritt aus der Nato verhandeln. Ich kann mir schwer vorstellen, dass sie das wirklich will ^^.
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#48

Beitrag von Clawhunter »

Trumps Familiengeschichte ist interessanter als ich dachte: Trumps Großvater, Friedrich Trump, ist aus Deutschland ausgewandert in die USA. Dann wieder zurück nach Deutschland (seiner Frau zuliebe, die Heimweh hatte), wurde dort aber von den Behörden wieder ausgewiesen weil er als junger Erwachsener den Militärdienst geschwänzt hatte (wie Donald später übrigens auch). Zurück in New York wurde dann Fred Trump, Donalds Vater, geboren. Viele Familienmitglieder verblieben aber in Deutschland; Kallstadt genauer gesagt. Teils richtige Nazis dabei. Hier ist der Artikel (der sich eigentlich darum dreht dass Trump selbst ein Nazi ist, aber das wussten die meisten hier eh schon): https://www.theguardian.com/commentisfr ... no-mistake
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Clawhunter
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#49

Beitrag von Clawhunter »

Ich fand ja diesen Trump-Artikel sehr aufschlussreich und witzig (auf Galgenhumorart). Warum gehen die Anhänger vor Ende seiner Wahlkampfveranstaltungen? In dem genannten Fall u.a. weil Trump einfach 1,5h zu spät kam. Aber halt auch weil die Idee seinen Tesla nur übers Handy zu steuern nicht immer so klug ist:
“I’m actually leaving early because my phone is dying and I have a Tesla so I can’t get in. It’s really upsetting, because it meant a lot to be here, and I just can’t get in my car.”
Die krasseste Trump (Miss)Versteherin sagte Folgendes:
“He made me cry,” Miller said. “I cried when he was speaking about making changes. You know, closing the border, making changes. If Kamala wins we’re so screwed, because she can’t make up her mind about anything. It just made me cry because he’s giving up so much. He doesn’t have to do this for us. Like, you know what I mean. He has all the money, but he is still getting shot at, and people saying horrible things about him. But he’s doing it because he wants to make changes for America, and it was just so emotional.”
Trump ist wirklich ein Märtyrer!!
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Shogoki
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#50

Beitrag von Shogoki »

Ich sehne regelrecht den Wahltag herbei. Mich macht es total kirre, dass es wochenweise wechselt, wer einen leichten Vorteil in den swing states hat - vorletzte Woche eher Trump, letzte Woche eher Harris. Größtenteils Unterschiede von unter 1%.
Da es hier nicht um etwas in der Größe von Landtagswahlen geht, kann ich nicht nachvollziehen, dass sich etwa 48% aller US-Amerikaner einen größenwahnsinnigen Egoisten als Präsidenten wünschen. Offenbar fehlt Wissen (wie bei vielen Menschen auf der Welt), woher Inflation kommt, warum Umweltschutz tatsächlich nachhaltig und langfristig positiv für alle bekannten Lebewesen ist und was es für Folgen haben kann, wenn man die Ukraine von Putin übernehmen lässt.

Sollte es einen positiv stimmen, dass es angeblich einen Bann für Vertreter der Heritage Foundation für Ministerposten unter Trump geben soll?
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Clawhunter
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#51

Beitrag von Clawhunter »

nee, das dürfte so ziemlich irrelevant sein, einfach weil wenn Trump gewählt wird, er eh einfach macht was er will. Und ob das nun Heritage-Leute sind, denen er Posten gibt oder andere Opportunisten - so oder so dürfte dabei nur Käse rauskommen. Und zwar stinkenderer Käse als 2016, einfach weil die halbwegs "menschlichen" Republikaner (und Leute die sich auf solche Posten in Trumps Kabinett Hoffnung machen) mittlerweile auch schon nen Bogen um Trump machen.

Ich frag mich die ganze Zeit, ob Umfragen erst seit Rechtspopulisten gut dabei sind, (wieder) unberechenbar geworden sind oder ob das gar nicht so viel damit zu tun hat. Aber gut, eigentlich ist es auch irrelevant, was wirklich zählt ist klar: Der Wahltag (und die Stimmen die vorher schon abgegeben worden sind :P).

Das Indiz, das mir am meisten Hoffnung macht, ist der fehlende Hype bei den Trump-Anhängern. Anscheinend ist es in vielen Vororten (o.ä.) so, dass viel weniger Trump-Schilder im Garten angebracht worden sind als noch 2020 und 2016; während es recht viele Harris-Schilder geben soll.
Sprich: Maue Wahlbeteiligung bei Trumpern, hohe Wahlbeteiligung bei (jungen) Frauen wegen Abtreibung = Win Harris.
Dank Disinformation (ich würds ja lieber Lügen nennen oder noch lieber Betrug) wirds aber vermutlich so oder so ne knappe Nummer, Musk ist ja auch gerade fleißig dabei Stimmen für Trump zu kaufen. Echt Wahnsinn.

Aber da ich das Drama wieder mal kaum ertrage (ich dachte wirklich nicht dass nach 2020 bzw. dem 6.1.2021 ich dies nochmal durchleben müsste!), hab ich mir vorsorglich schonmal den Tag nach der Wahl freigenommen (06.11.). Konzentrieren könnte ich mich eh nicht auf die Arbeit.
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#52

Beitrag von Clawhunter »

Ich möchte euch allen die Angst vor einem Trump-Sieg nehmen (zumindest ein bisschen). Weil mittlerweile glaube ich, aufgrund der Daten, dass Harris recht eindeutig gewinnen wird. u.U. sogar den einen oder red state holt; aber egal wichtiger sind die Swing States.

Folgende Fakten:
Es haben schon 60 Millionen oder so gewählt; und es gibt bereits Statistiken wer gewählt hat. Und wer wars? Frauen! 55 zu 45! Und wen wählen Frauen? Genau, sicher nicht den Pussygrabber! (der Punkt ist aber mehr Abortion, Abortion, Abortion!) [Interessant ist: die "Voter affiliation" der early voters ist fast ausgeglichen Democrats vs Reps; 41 zu 40; aber das ist für mich sogar positiv, weil das bedeutet dass es nicht [so sehr] daran liegt dass Demokraten einfach eher early voten als Republikaner; d.h. man nicht so sehr mit einer großen Republikaner-gehen-erst-zum-Wahltag-wählen-Welle rechnen muss]
Hier sieht mans: https://www.nbcnews.com/politics/2024-e ... early-vote
(nach den Grafiken dort geht Nevada wahrscheinlich an Trump [der einzige Staat wo die Männer vorn liegen!]; Arizona vermutlich auch. Pennsylvania aber klar an Harris; und zusammen mit Michigan und Wisconsin hätte sie damit die 270 safe. Der Rest der Swingstates wäre dann irrelevant, aber um die Aufzählung komplett zu machen: Georgia sieht sie leicht vorne aus; South Carolina eher Trump vorne.)
Wobei ich die Grafik jetzt nicht als der Weisheit letzter Schluss nehmen würde, aber vermutlich aussagekräftiger als die meisten Umfragen^^

Apropos Umfragen:
Some 52% of Harris voters said they would be angry if Trump wins, according to data cited by Enten, while just 42% of the Republican nominee’s backers said they would feel the same way about a Harris victory.
Sprich: Die Motivation der Harris-Supporter ist einfach größer.
Auf Swing-State-Ebene, die ja allesentscheidend ist, siehts sogar noch etwas mehr genau danach aus:
the poll showed that 49% of battleground state voters believed the Republican nominee to be “dangerous” – compared with 34% who said the same about her.
Außerdem hat Trump halt einfach nix neues aufn Tisch gebracht; d.h. er zieht eigentlich keine neuen Fans an.
naja und dann könnte man noch tausend andere Punkte nennen die weniger relevant sind, aber wayne!
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Yoshi
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#53

Beitrag von Yoshi »

Harris als gefährlich anzusehen ist aber auch eine Randposition, dsa ist ja eine ganz durchschnittliche Neoliberale, die würde in den USA nichts fundamental ändern. Die Statistik halte ich aber für nicht sehr aussagekräftig, weil die Reps immer gegen Briefwahl wettern. Sie könnten dadurch unterrepräsentiert sein.
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#54

Beitrag von Clawhunter »

Dadurch dass mehr Leute Trump als radikal betrachten (als Harris), wählen mehr Anti-Trump (als Anti-Harris). Schon allein aus Motivationssicht heraus; also ich beweg meinen Arsch eher aus dem Sessel am Wahltag wenn ich damit den Teufel verhindere als wenn ich sage: ist doch eh egal wers wird, ändert sich für mich doch eh nix!
Dass die Republikaner Briefwahl lange verteufelten stimmt; dieses Mal irgendwie nicht mehr so sehr, Trump selbst auch nicht. Jedenfalls sind ca. die Hälfte der bereits abgegeben Stimmen auch keine Briefwahlstimmen gewesen, sondern persönlich im Wahllokal (weiß aber nicht in welchen Staaten; glaub das ist nicht überall erlaubt). Dass ich die Verteufelung der Briefwahlstimmen für weniger relevant (als früher) erachte, hab ich ja auch mit dem Vote-Split (41% Dems vs 40% Reps, bzgl Parteizugehörigkeit der bereits abgegebenen Stimmen) schon begründet.
Trotzdem sind deine Argumente natürlich relevant, aber imo halt nicht signifikant.
In Pennsylvania, welches - wie üblich - das Zünglein an der Waage sein könnte, warens bisher jedenfalls 56% Frauen und 43% Männer die bereits abgestimmt haben. Finde den Gendersplit halt extrem signifikant - wobei der Parteiensplit dort auch echt groß ist (größer als in anderen Swing States): 58% Dems, 33% Reps [wie gesagt: registered voters; müssen ja nicht für die jeweilige Partei gestimmt haben]. Sprich: Vermutlich haste bei Pennsylvania recht, dass dort noch viel mehr Reps erst am Wahltag wählen; sprich: noch ist noch gar nix entschieden :ugly:
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#55

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 31. Okt 2024, 14:46 Dadurch dass mehr Leute Trump als radikal betrachten (als Harris), wählen mehr Anti-Trump (als Anti-Harris). Schon allein aus Motivationssicht heraus; also ich beweg meinen Arsch eher aus dem Sessel am Wahltag wenn ich damit den Teufel verhindere als wenn ich sage: ist doch eh egal wers wird, ändert sich für mich doch eh nix!
Dass die Republikaner Briefwahl lange verteufelten stimmt; dieses Mal irgendwie nicht mehr so sehr, Trump selbst auch nicht. Jedenfalls sind ca. die Hälfte der bereits abgegeben Stimmen auch keine Briefwahlstimmen gewesen, sondern persönlich im Wahllokal (weiß aber nicht in welchen Staaten; glaub das ist nicht überall erlaubt). Dass ich die Verteufelung der Briefwahlstimmen für weniger relevant (als früher) erachte, hab ich ja auch mit dem Vote-Split (41% Dems vs 40% Reps, bzgl Parteizugehörigkeit der bereits abgegebenen Stimmen) schon begründet.
Trotzdem sind deine Argumente natürlich relevant, aber imo halt nicht signifikant.
In Pennsylvania, welches - wie üblich - das Zünglein an der Waage sein könnte, warens bisher jedenfalls 56% Frauen und 43% Männer die bereits abgestimmt haben. Finde den Gendersplit halt extrem signifikant - wobei der Parteiensplit dort auch echt groß ist (größer als in anderen Swing States): 58% Dems, 33% Reps [wie gesagt: registered voters; müssen ja nicht für die jeweilige Partei gestimmt haben]. Sprich: Vermutlich haste bei Pennsylvania recht, dass dort noch viel mehr Reps erst am Wahltag wählen; sprich: noch ist noch gar nix entschieden :ugly:
Einen Kandidaten für gefährlich zu halten, kann natürlich ein Motivator sein, aber ein noch gewichtigerer Motivator dürfte Begeisterung für einen Kandidaten sein und ich vermute, dass Trump in der Hinsicht stärker ist als Harris. Der Gender-Split kann bei der stark asymmetrischen Präferenz natürlich eine wichtige Rolle spielen, aber da halte ich es auch für gefährlich, aus dem Gender-Split bei den Frühwählern etwas abzuleiten. Der Gendersplit bei allen Wählern kann schon ein wichtiger Datenpunkt sein, aber wenn wir den wissen, wissen wir ohnehin das Ergebnis (ungefähr).
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#56

Beitrag von Clawhunter »

Aber Trump begeistert halt nicht mehr als noch 2016 oder u.U. noch 2020. In 2024 wirkt er älter (d'uh) und wirrer und labert noch mehr Quatsch ("they eat cats and dogs!"); und seine Haare sitzen nicht mehr so gut! Es gab auch viele Umfragen, die genau diese Wählerbegeisterung abgefragt haben, ich erinner mich da insb. an Umfragen als neben Trump noch Biden zur Auswahl stand und irgendwie 79% sich auf beiden Seiten (!) andere Kandidaten wünschten [Erinnerungen können ungenau sein^^]. Deshalb wars so entscheidend, dass Biden abgetreten ist; Kamala konnte wieder Schwung reinbringen.
Dass Trump seine Meute (wie die Leute am 6.1.2021) mehr begeistert als Kamala ihre Fans, ist aber auch klar; ich will aber sagen entscheidend ist ja nicht ob es ne kleine Gruppe Fanatiker gibt, sondern wie groß die Anzahl der Leute sind die wählen gehen und ich glaube Kamala kann am Ende mehr Leute zum Wählen begeistern als Trump (popular vote eh; aber halt auch electoral college). Und sie somit gewinnt... Nur dass wir uns nach der Wahl auf viele Skandale von Trumpern (inkl. ihm selbst) noch freuen dürfen, soviel steht auch fest. Und leider unabhängig davon ob er gewählt wird oder nicht :D

btw. auch die letzte Bundeskanzlerwahl war keine Pro-Scholz-Wahl, sondern eine Anti-Baerbock- und Anti-Laschet-Wahl.
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#57

Beitrag von Screw »

Joe Biden bites 3 babies in bizarre footage at White House Halloween party as wife dons panda suit
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#58

Beitrag von Clawhunter »

gott, die sehen beide sooo alt aus XD
Ich meine nichts gegen alte Menschen (ich kenne selbst welche!), aber US-Präsident sein wollen in dem Alter? Nein, nun wirklich nicht.
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#59

Beitrag von Screw »

:ugly:
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#60

Beitrag von Clawhunter »

Hab oben ja geschrieben, dass Harris Staaten gewinnen könnte, mit denen keiner rechnete. Laut der schönen Early-Vote-Karte hatte ich insb. Iowa aufm Zettel (vor so verrückteren Sachen wie Texas oder Florida). Und nun bestätigt ein Poll diese Chance: https://www.theguardian.com/us-news/202 ... elzer-poll

Hoffnung ist schön!
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