Grand Theft Auto VI

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Clawhunter
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#31

Beitrag von Clawhunter »

thick
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Ryudo
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#32

Beitrag von Ryudo »

Kaum Reaktionen auf den Trailer? Wie enttäuschend.

Also mich hat das graphische Niveau sehr beeindruckt. Seit langer Zeit hatte ich wieder einen „Next-Gen-Moment“. Das Spiel wird definitiv neue Maßstäbe setzen. Bin mal auf den Preis gespannt.
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Guybrush Threepwood
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#33

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Es ist schon faszinierend zu sehen, was ein Team auf die Beine stellen kann, dass gefühlt unendlich Ressourcen hat und ein Projektmanagement, welche das zu einem fertigen, polierten Produkt überführt.

Aber es ist immer noch GTA, für mich einfach ein rotes Tuch. Verbrechen! Hui! Toll! Mag ich einfach nicht.
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Shiningmind
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#34

Beitrag von Shiningmind »

Ryudo hat geschrieben: 10. Mai 2025, 19:11 Kaum Reaktionen auf den Trailer? Wie enttäuschend.

Also mich hat das graphische Niveau sehr beeindruckt. Seit langer Zeit hatte ich wieder einen „Next-Gen-Moment“. Das Spiel wird definitiv neue Maßstäbe setzen. Bin mal auf den Preis gespannt.
Ist doch bis jetzt nur gute Grafik!

Ja gut ich wollt nicht untertreiben. Ich bin schon sehr neugierig.

@Guybrush Threepwood Es ist ja nicht nur Verbrechen sondern eben auch satirischer Spiegel der amerikanischen (und damit zT auch unserer) gesellschaftlichen Kultur. Aber klar, wenn mans spielerisch nicht mag…
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Scorplian
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#35

Beitrag von Scorplian »

Ein Screenshot zeigt Unterwasser
damit bin ich bereits hyped genug ^^
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Darkie
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#36

Beitrag von Darkie »

Das Spiel lässt mich absolut kalt, allein vom Setting total uninteressant für mich. War aber noch nie ein großer Fan von GTA, eigentlich war ich nie ein Fan.
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Guybrush Threepwood
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#37

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Shiningmind hat geschrieben: 10. Mai 2025, 20:55 [Aber klar, wenn mans spielerisch nicht mag…
Spielerisch habe ich kein Problem mit GTA, es geht wirklich um das Framing der Reihe, das Spielen als Verbrecher. In Sleeping Dogs quasi das gleiche zu machen aber mit dem Ziel, ein Syndikat zu zerschlagen, reicht mir schon, um mich beim Ballern durch eine Open World wohl zu fühlen. Oder in The Getaway zu Verbrechen gezwungen zu werden, das ging bei mir neulich auch klar.

Red Dead Redemption fand ich total super, die Qualität von Red Dead Redemption 2 konnte ich weiter anerkennen und sogar einsehen, dass es das Verbrecherdasein nicht total glorifiziert. Anders also als GTA Vice City auf PS2, mit dem ich die meiste Erfahrung hatte. Aber arme Menschen als Geldeintreiber zu verprügeln, weil man als Verbrecher die Drecksarbeit zum Vorteil eines anderen Verbechers macht, hat mich einfach gestört. Tatsächlich ist Red Dead Redemption 2 so ein Punkt gewesen, wo ich gemerkt habe, dass sich das bei mir wohl nicht mehr ändert. Ansonsten habe ich schon andere Toleranzen und einen weiteren Geschmack als damals, aber offenbar nicht hier.
Ich habe Red Dead Redemption 2 durchgespielt, will aber so etwas in meinem Leben nicht mehr wiederholen.
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Clawhunter
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#38

Beitrag von Clawhunter »

ich finds gut dass du das ansprichst. Ich frag mich halt manchmal inwieweit Szenen extra auf abstoßend gemacht werden, um den Effekt auf den Spieler zu erhöhen. Beispiel: Far Cry 3 (o.ä.) mit den Messern, wo das Messern in ekelhaftiger Detailverliebtheit zelebriert wird. Das sind die Szenen aus Videospielen, die ich selbst abstoßend finde.

Anders gesagt: Wie viel des Ekels, den man (du und ich) empfindet ist vom Storytelling und wie viel einfach von szenarischem Realismus (Grafik, Sound, Splatter etc.).
Ein Vice City kann ich halt eher als Joke betrachten, weil es durch sein Ambiente eher wie ein Comicbuch wirkt und man somit (und auch vom Storytelling) nicht alles immer ernst nehmen muss (wenngleich man trotzdem mit den Charakteren mitfiebert imo).

Ich glaube in vielen Rockstargames hauen sie storymäßig genau diese Verprügel/Töten-Storylines (entweder eben von Unbeteiligten oder von Leuten zu denen der Hauptcharakter eigentlich n gutes Verhältnis hat) rein, um zum einen den Spieler zu beeindrucken und zum anderen halt auch die Charakterentwicklung des Hauptcharakters voranzutreiben bzw. um ihn eben darauf vorzubereiten am Ende die Seiten zu wechseln^^

Und auf der anderen Seite haste halt als Verbrechercharakter während des freien Spiels (in dem man nicht in die Story gezwängt ist) unendliche Freiheiten. Und das find ich halt herrlich.
Bei mir ist es so, dass ich schon gerne sowas in Videospielen auslebe (insb. früher), wobei es mir mehr darum ging einfach viele Möglichkeiten zu haben. Jede Möglichkeit mehr ist gut sozusagen. Und sogesehen ist das Töten von jedweder Spielfigur gut. Wohlgemerkt: Die Möglichkeit dazu. Aber mehr im Sinne von: Absolute Handlungsfreiheit.
Und nun zum Moralischen: Wenn es so überzeichnet ist, wie bei den meisten GTAs, find ich Verbrechen in Videospielen cool. Wenn aber die Gewalt immer realistischer oder grausamer wird (insb. grafisch-realistisch), wirds mir selbst zu viel.
Wohlgemerkt: Für mich beim Spielen. Dass andere damit Spaß haben, soll ruhig so sein. Ich muss da keinen Riegel vorgeschoben sehen.

Es ist spät, meine Gedanken sind nicht sortiert, aber gut genug um auf Absenden zu drücken.
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Scorplian
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#39

Beitrag von Scorplian »

Ich zitiere mal Michael aus GTAV
I mean ...
there's got to be a limit, kid.

Y'know? A point where even assholes like us say enough is e-f**king-nough.

...
Human stew ...
That's my limit.

GTA ist so eine herrlich übertriebene Karrikatur, die einem aber hier da da auch selbst mal die Moralkeule ins Gesicht drückt. Ich mags sehr ^^'
Bin gespannt, was Teil 6 macht. Wobei die Bonney & Clide Thematik mir vermutlich weniger zusagen wird.
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Ryudo
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#40

Beitrag von Ryudo »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 11. Mai 2025, 00:10 Ich habe Red Dead Redemption 2 durchgespielt, will aber so etwas in meinem Leben nicht mehr wiederholen.
Aber gerade bei RDR2 sühnt die Hauptfigur doch für ihre Taten, was erzählerisch ein absolutes Highlight ist und man in dieser Weise auch in der Literatur oder Filmen wiederfindet. Sprich: moralisch verwerfliche Taten als Teil des aufgezwungenen (?) Lebenswegs, der aber auch hinterfragt wird. Ohne Tat, eben auch keine Reue.
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Guybrush Threepwood
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#41

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ryudo hat geschrieben: 11. Mai 2025, 09:09 Aber gerade bei RDR2 sühnt die Hauptfigur doch für ihre Taten, was erzählerisch ein absolutes Highlight ist und man in dieser Weise auch in der Literatur oder Filmen wiederfindet. Sprich: moralisch verwerfliche Taten als Teil des aufgezwungenen (?) Lebenswegs, der aber auch hinterfragt wird. Ohne Tat, eben auch keine Reue.
Ich habe doch geschrieben, dass ich Red Dead Redemption 2 keine Verherrlichung von Kriminalität vorwerfe. Ich gehe auch davon aus, dass auch GTA nicht mehr so primitiv ist wie auf der PS2 - wobei aus der Ferne mein Eindruck war, dass auch San Andreas schon nicht mehr so klamaukig wie Vice City gewesen ist.
Trotzdem will ich so etwas nicht spielen. Da ist mir das interaktive Element einfach unangenehm.

Es ist jedoch generell nicht meine Thematik. ich habe zwar alle Folgen von Sons of Anarchy geguckt, aber zum Beispiel immer noch nur den ersten Teil von Der Pate.
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Colt
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#42

Beitrag von Colt »

Ryudo hat geschrieben: 10. Mai 2025, 19:11 Kaum Reaktionen auf den Trailer? Wie enttäuschend.

Also mich hat das graphische Niveau sehr beeindruckt. Seit langer Zeit hatte ich wieder einen „Next-Gen-Moment“. Das Spiel wird definitiv neue Maßstäbe setzen. Bin mal auf den Preis gespannt.
Ich hab zwar GTA 5 gerne gespielt, aber zur Zeit bin ich solche riesigen Open Worlds einfach überdrüssig. Zudem will ich auch erstmal richtiges Gameplay sehen. Wenn das immer noch so "clunky" ist wie in den vorherigen Teilen, bin ich sowieso raus. Ich möchte zum Beispiel nicht mehr sehen das man zum Rennen pausenlos auf den X Knopf hämmern muss. Sowas wirkt heutzutage einfach antiquiert.
Hinzu kommt das Rockstar mit ihrem dämlichen Realismus Wahn bei RDR2 bei mir massenhaft Credit verspielt haben. Ich bin riesiger Western Fan, aber ich konnte das Spiel deshalb einfach nicht spielen. Was schade ist, da der erste Teil mein absolutes Lieblingsspiel ist.
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Guybrush Threepwood
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#43

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Colt hat geschrieben: 11. Mai 2025, 15:51 Ich möchte zum Beispiel nicht mehr sehen das man zum Rennen pausenlos auf den X Knopf hämmern muss. Sowas wirkt heutzutage einfach antiquiert.
Das hingegen liebe ich. Das macht das Rennen auch für den Spieler anstrengender und sorgt, weil man so kaum an den rechten Stick kommt, für einen gewissen Tunnelblick. Wie beim echten Rennen halt.
Ich würde das nicht in einen Mario haben wollen, aber in Red Dead Redemption fand ich das einfach toll!
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Colt
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#44

Beitrag von Colt »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 11. Mai 2025, 16:35
Colt hat geschrieben: 11. Mai 2025, 15:51 Ich möchte zum Beispiel nicht mehr sehen das man zum Rennen pausenlos auf den X Knopf hämmern muss. Sowas wirkt heutzutage einfach antiquiert.
Das hingegen liebe ich. Das macht das Rennen auch für den Spieler anstrengender und sorgt, weil man so kaum an den rechten Stick kommt, für einen gewissen Tunnelblick. Wie beim echten Rennen halt.
Ich würde das nicht in einen Mario haben wollen, aber in Red Dead Redemption fand ich das einfach toll!
Nee sorry, für mich ist das nicht anstrengender, sondern einfach nur extrem nervig. Und es ist nicht gut für's Gamepad.
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Guybrush Threepwood
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#45

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Das müsste besser für die Controller sein als das oft genutzte Sprinten mit runter gedrückten Stick.
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Ryudo
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#46

Beitrag von Ryudo »

Colt hat geschrieben: 11. Mai 2025, 15:51 Hinzu kommt das Rockstar mit ihrem dämlichen Realismus Wahn bei RDR2 bei mir massenhaft Credit verspielt haben. Ich bin riesiger Western Fan, aber ich konnte das Spiel deshalb einfach nicht spielen. Was schade ist, da der erste Teil mein absolutes Lieblingsspiel ist.
Was genau meinst Du? Ich persönlich fand RDR2 nämlich um Welten besser als den Vorgänger.
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Scorplian
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#47

Beitrag von Scorplian »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 11. Mai 2025, 16:35 Das hingegen liebe ich. Das macht das Rennen auch für den Spieler anstrengender und sorgt, weil man so kaum an den rechten Stick kommt, für einen gewissen Tunnelblick. Wie beim echten Rennen halt.
Ich würde das nicht in einen Mario haben wollen, aber in Red Dead Redemption fand ich das einfach toll!
Da bin ich voll bei dir

Wenn ich z.B. Saints Row spiele, vermisse ich das X spammen aus GTA einfach mit der Zeit. Diese "Unannehmlichkeiten" im der Art des Gameplays, lassen Bewegung in der Open World einfach ganz anders wirken. Suche ich mir jetzt schnell ein Auto oder versuche ich zu Fuß die drei Blocks zu laufen? So Dinger eben. In GTA5 gibt es auch so einen Triatlon, bei dem man sage und Schreibe 45 Minuten am Stück das durchziehen muss. Das fühlt sich auch wirklich an wie ein Triatlon :D
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Colt
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#48

Beitrag von Colt »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 11. Mai 2025, 17:48 Das müsste besser für die Controller sein als das oft genutzte Sprinten mit runter gedrückten Stick.
Unwahrscheinlich, denn den Stick drückst du ja nur einmal kurz zum Rennen und hälst ihn nicht gedrückt, wie ich fälschlicherweise gemacht habe, als das mit dem Stick drücken zum Sprinten erstmals aufkam. :lol:
Und mir ist tatsächlich bei einem PS4 Controller das Gummipad unter dem X Knopf durchgenudelt, so das der Knopf keinen Widerstand mehr hatte. Das war halt auch die Zeit in der ich exzessiv GTA Online mit Kollegen gespielt habe. Und da wurde der X Knopf schon gewaltig malträtiert. Das es nur an dem Spiel gelegen hat, will ich jetzt nicht behaupten, aber es wird seinen Teil dazu beigetragen haben.
Ryudo hat geschrieben: 11. Mai 2025, 18:31
Colt hat geschrieben: 11. Mai 2025, 15:51 Hinzu kommt das Rockstar mit ihrem dämlichen Realismus Wahn bei RDR2 bei mir massenhaft Credit verspielt haben. Ich bin riesiger Western Fan, aber ich konnte das Spiel deshalb einfach nicht spielen. Was schade ist, da der erste Teil mein absolutes Lieblingsspiel ist.
Was genau meinst Du? Ich persönlich fand RDR2 nämlich um Welten besser als den Vorgänger.
Das ganze Spiel war halt auf Realismus aus, was mir überhaupt nicht zusagt. Das fing schon damit an das man vor dem Schießen erstmal den Hahn der Waffe spannen musste. Dann natürlich der ganze Survival light Quatsch wie essen müssen, sich waschen, rasieren, Pferd füttern, striegeln usw... Ich mag sowas in Videospielen einfach nicht. Deswegen verabscheue ich ja auch das Survival Genre so sehr. Nicht umsonst wird RDR2 von vielen ja auch Cowboy Simulator genannt. Das ist halt nichts für mich. Bin neben dem Survival Genre deswegen auch kein Freund von Simulations Spielen.
Was ich an RDR2 auch noch ganz schlimm fand, das man in den Missionen ja keinen Millimeter vom vorgesehenen Pfad abweichen durfte, sonst war die Mission gescheitert. Und das in einem Open World Spiel wo man eigentlich diverse Freiheiten haben sollte.
Das alles hatte das erste RDR nicht. Das hatte ein schönes Arcade Action Gameplay wie's mir gefällt. Da war auch die Steuerung nicht so überfrachtet wie im Nachfolger.
RDR ist für mich halt ein spielbarer Italo Western, während sich RDR2 eher die US Western zum Vorbild nimmt. Und ich mag Italo Western wie Django, Sabata oder die Dollar Trilogie viel lieber als US Western wie zum Bsp. die ganzen John Wayne Western.
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Clawhunter
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#49

Beitrag von Clawhunter »

Das klingt alles echt schlimm. Danke für die Warnung ⚠
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Shiningmind
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#50

Beitrag von Shiningmind »

Guybrush Threepwood hat geschrieben: 11. Mai 2025, 00:10
Shiningmind hat geschrieben: 10. Mai 2025, 20:55 [Aber klar, wenn mans spielerisch nicht mag…
Spielerisch habe ich kein Problem mit GTA, es geht wirklich um das Framing der Reihe, das Spielen als Verbrecher. In Sleeping Dogs quasi das gleiche zu machen aber mit dem Ziel, ein Syndikat zu zerschlagen, reicht mir schon, um mich beim Ballern durch eine Open World wohl zu fühlen. Oder in The Getaway zu Verbrechen gezwungen zu werden, das ging bei mir neulich auch klar.

Red Dead Redemption fand ich total super, die Qualität von Red Dead Redemption 2 konnte ich weiter anerkennen und sogar einsehen, dass es das Verbrecherdasein nicht total glorifiziert. Anders also als GTA Vice City auf PS2, mit dem ich die meiste Erfahrung hatte. Aber arme Menschen als Geldeintreiber zu verprügeln, weil man als Verbrecher die Drecksarbeit zum Vorteil eines anderen Verbechers macht, hat mich einfach gestört. Tatsächlich ist Red Dead Redemption 2 so ein Punkt gewesen, wo ich gemerkt habe, dass sich das bei mir wohl nicht mehr ändert. Ansonsten habe ich schon andere Toleranzen und einen weiteren Geschmack als damals, aber offenbar nicht hier.
Ich habe Red Dead Redemption 2 durchgespielt, will aber so etwas in meinem Leben nicht mehr wiederholen.
Ich find den Punkt spannend insofern weil du eine bestimmte Rolle in einem Spiel nicht (gern) übernehmen möchtest. Ich sehe es eher so: Gerade das kann das Spannende sein und ich sehe gerade darin den Vorteil des Spielens an sich: Eine Rolle zu übernehmen, die man normalerweise im Leben so nie übernehmen kann (und manchmal auch nicht sollte). Ich glaube in der Regel gelingt es Menschen sehr gut das Spiel von der Realität zu trennen. Ich kann natürlich einerseits verstehen, dass man (ums jetzt mal zu überspitzen) keinen Kindermördersimulator spielen möchte, andererseits ist GTA moralisch auch gar nicht soweit davon entfernt, denn ob man jetzt Kinder tötet oder Erwachsene macht moralisch keinen Unterschied - beides sind Menschen, auch wenn man jetzt sagen kann Kinder sind wehrlos - das sind alte Menschen auch. Was ich sagen will: Ja ich kann dich verstehen und die Existenz solcher Spiele ist auch ein Spiegel für sich selbst - man kann damit entdecken was man eben nicht spielen möchte. Damit wird das Spiel zum Werkzeug innerer Selbstreflexion und Konfirmation. Interessant ist dann aber vielleicht auch zu sehen, dass anderen hingegen das moralisch Fragwürdige Spaß macht - solang sie es im Spiel und nicht in der Realität ausleben können und wer weiß...in der damaligen Killerspiel-Diskussion wurde ja immer argumentiert, sowas stifte dann Täter an..vielleicht ist es aber umgekehrt und die Spiele haben potenzielle Täter davor bewahrt sowas in echt zu tun - einfach weil sie es im Spiel schon ausleben konnten...
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Ryudo
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#51

Beitrag von Ryudo »

Clawhunter hat geschrieben: 12. Mai 2025, 01:36 Das klingt alles echt schlimm. Danke für die Warnung ⚠
Keine Sorge, so schlimm ist es nicht. ;)
Aber danke @Colt jetzt kann ich es besser nachvollziehen.
Tatsächlich hatte ich lange gezögert, RDR2 zu spielen - gerade wegen Teil 1. Dabei hat es mir dann am Ende viel mehr Spaß gemacht.

Was mich jedoch enorm gestört hat, war die südwestliche Region auf der Karte, die am Ende freigeschaltet wurde und auf der es so gut wie nichts zu entdecken gab. Warum nicht früher freischalten und ein paar brauchbare Items dort verstecken?
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#52

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Clawhunter hat geschrieben: 12. Mai 2025, 01:36 Das klingt alles echt schlimm. Danke für die Warnung ⚠
An sich ist so ziemlich alles, was er aufzählt, etwas, das ich gut finde. Und einiges musste man nicht wirklich tun, oder? Passierte wirklich etwas schlimmes, wenn man das Pferd nicht gestriegelt hat? Ich weiß es nicht, ich habe es halt einfach gepflegt.

Das einzige, wo ich voll bei @Colt bin, ist das starre Missionsdesign. ich weiß noch, wie mir einmal der Hut vom Kopf geschossen wurde. Als ich ihn nach dem Feuergefecht wieder aufheben wollte, war wegen der drei Meter zurück die Mission gescheitert, weil ich das Missionsgebiet verlassen habe. Total bescheuert!
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#53

Beitrag von Colt »

Ich weiß das ich da sehr eigen bin, aber ich spiele Videospiele nunmal hauptsächlich um tolle Stories zu erleben und der Realität zu entfliehen. Da will ich nicht noch in Spielen meinen Charakter füttern, waschen oder rasieren müssen. Das Rasieren kotzt mich ja schon im wahren Leben mehr als genug an. :ugly:
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#54

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Cowboy Simulator klingt für mich halt wirklich wie Werbung. Ich meine, wie cool klingt das? Cowboy Simulator!
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#55

Beitrag von Scorplian »

Colt hat geschrieben: 12. Mai 2025, 19:18 Ich weiß das ich da sehr eigen bin, aber ich spiele Videospiele nunmal hauptsächlich um tolle Stories zu erleben und der Realität zu entfliehen. Da will ich nicht noch in Spielen meinen Charakter füttern, waschen oder rasieren müssen. Das Rasieren kotzt mich ja schon im wahren Leben mehr als genug an. :ugly:
Bei mir ähnlich, nur ohne die Stories (wenn auch nicht pauschal).
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#56

Beitrag von Clawhunter »

ich hätte es so gesagt: Ich will Spiele spielen, wo mir das Spielerlebnis Spaß macht. Funktionen wie Basisaufbau in einem klassischen RPG machen mir keinen Spaß. Auch auf Essen und Trinken oder sogar Trage-Gewicht achten (wir hatten die Diskussion um Letzteres mal^^) finde ich einfach nur mühselig - warum soll ich mich damit rumplagen? Das macht doch keinen Spaß. Solch Funktionen in Spielen können ihren Wert haben - eben in Simulationsspielen; aber eben nicht in den Spielen die ich gerne spielen mag^^
Backtracking und unnötige Langatmigkeit gehören auch zu den Sachen, auf die ich gerne verzichten kann ;)
ach da könnte man wirklich ne schöne Liste machen.
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#57

Beitrag von Scorplian »

Zu große Freiheiten können aber auch schnell das Spiel kaputtmachen. Deshalb macht ein Schwingen in Spider-Man auch so viel mehr Spaß, als ein plumpes Fliegen mit einem fliegenden Superheld ^^
Die Dinger aus RDR2 klingen für mich auch nach dem absoluten Graus. Bei anderem kann ich durchaus meinen Spaß dran finden. Kochen, Essen und Trinken nervt mich eigentlich auch sehr in Survival Games, aber wenn es so dezent gemacht ist, wie in Subnautica, macht es mir wieder Spaß. Denn es bringt eben Risikofaktoren mit, wie "nehme ich mehr Essen/Trinken mit oder versuche ich schneller zu sein und somit Inventarplatz zu sparen?".
Survival Games haben dann auch oft noch den Faktor (besonders Subnautica), dass man sich ja Upgrades für effizientere Verflegung erspielen/ercraften kann. Die Erhöhung von Effizienz kann auch sehr motivieren oder stellt ein nettes Ziel dar. Letzten Endes habe ich deshalb Subnautica nicht auf dem Easy-Mode gespielt (bei dem Essen/Trinken abgeschaltet ist), weil es viele Tools sinnlos machen würde, was ich irgendwie schade gefunden hätte. Es gibt aber auch viele Survival Games, die ziemlich übertreiben, imo.
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#58

Beitrag von Colt »

Da muss ich echt mal Ghost Recon Breakpoint loben. Da konnte man sich aussuchen ob man's mit Survival Elementen, wie verbinden bei Verletzungen usw, spielen wollte oder nicht. Ich hab das alles ausgeschaltet und das Spiel als normalen Shooter gespielt. So war's perfekt für mich.
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#59

Beitrag von Scorplian »

Meinst du Survival oder Realismus Elemente? Also geht es dabei um die Verbinden-Animation oder um das selbst heilen an sich?
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#60

Beitrag von Colt »

Survival Elemente waren das in dem Spiel. Aber was da noch alles so war weiß ich nicht mehr. Wie gesagt, hab das gleich ausgeschaltet. Ich Ist jetzt auch schon ne ganze Weile her, als ich das Spiel gespielt hatte. Ich glaube der Charakter ist auch langsam verblutet, wenn man sich nicht verbunden hat.
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