Sind wir zur besten Zeit geboren worden?

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Bestes Jahrzehnt einer Geburt

1880-1940 (Kommentar posten!)
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2050-2100 (Kommentar posten!)
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ich wäre gerne noch weiter in der Vergangenheit geboren worden!
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also das kann man so gar nicht sagen weil (*ich ein Spielverderber bin*)
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Clawhunter
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Sind wir zur besten Zeit geboren worden?

#1

Beitrag von Clawhunter »

Die Welt dreht sich seit vielen Jahrtausenden und sie wird sich noch viele weitere Jahrtausende drehen... aber in Anbetracht der Geschichte der Menschheit und der mutmaßlichen nahen Zukunft stelle ich mir die Frage, ob wir Schweineglück hatten genau in diese Periode hineingeboren worden zu sein.

Was meint ihr?! Wäre es aus eurer Sicht besser gewesen zu einer anderen Zeit geboren zu sein? 1960? 2010? 1890? 1650? 0? 2040?
Und klar, wer in ein Adelshaus geboren wurde, konnte auch sicher im Mittelalter ne schöne Zeit haben, aber ich meine halt schon so ein "Durchschnittsleben" (zumindest bei Geburt!) für meinetwegen Deutschland und angrenzende Staaten.

(meine) Prämissen:
- alles über das Jahr 2100 lässt sich kaum einschätzen
- man wird im Mittelstand geboren
- man kann leider nicht ganz genau so geboren werden wie es in der Realität war. Höchstens halt im gleichen Jahr. Ist halt kein Wunschkonzert, ne!
- man sollte es nicht allzu genau nehmen mit Spitzfindigkeiten

PS: Dass wir zu dieser Zeit geboren wurden, war gar nicht so unwahrscheinlich, einfach weil erst im 20. Jhdt die Bevölkerung so extrem explodiert ist, d.h. die 6 Milliarden die bspw. in den 1980ern die Weltbevölkerung gestellt haben, waren schon allein fast so viele Menschen wie vorher bereits gestorben waren (irgendwie sowas hab ich mal gelesen; so ganz genau hab ich diese Aussage jetzt nicht kontrolliert, aber woher soll ich das auch wissen! Ich kann ja nicht in die Vergangenheit reisen und die Menschen durchzählen, ne)
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WhiteHorse
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#2

Beitrag von WhiteHorse »

Also das kann man so gar nicht sagen, aber ich wäre gerne noch weiter in der Vergangenheit geboren ( :ugly: ), ohne Geisel der Technik zu sein. Dennoch denke ich, dass ich für mich eine gute Generation erwischt habe, weil ich eben dem Fortschritt der Technik sehr intensiv beigewohnt habe. Gerade in Bezug auf Videospiele, ist es für mich immernoch unbegreiflich, dass wir von Mario auf dem NES zu heute in rund 3 Dekaden angekommen sind. Denn das "heute" stagniert ja ziemlich.

Was den Sozialstand angeht.. tja, damals war man glaub simpler geprägt, hatte weniger Probleme, verursacht durch weniger Einsicht (fehlende Medienausbreitung). Ich glaub so ein Bauernhof vor 50 Jahren war ein schöner Ort. Eine einfachere Welt.
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Screw
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#3

Beitrag von Screw »

Interessante Frage.
Ich glaube, eine Zeit ohne Massenmedien wäre sehr viel natürlicher und auch besser für die Psyche. Ich tippe mal 1880-1940.
In der Zukunft wird es von allem noch mehr geben, mehr Hitze, mehr Niederschläge, mehr Umweltverschmutzung, mehr Medien, KI, Roboter usw.
Medial sind wir zu einer Zeit der Wendepunkte geboren: analog/digital, 2D/3D, keine KI/KI
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Yoshi
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#4

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 23. Jun 2024, 14:18 - man wird im Mittelstand geboren
Der Mittelstand sind reiche Leute, du meinst wohl die Mittelschicht oder?

Ich kann nicht in die Zukunft sehen, aber kurz nach meiner Geburt hat der kalte Krieg aufgehört, Deutschland wurde kriegerisch nicht angegriffen und war durchgehend eine parlamentarische Demokratie. Religion dominiert hier nicht mehr das ganze Leben und Wissenschaft wird weitgehend ernstgenommen und in adäquatem Maße betrieben. Da kann es in der Zukunft sicherlich leicht nochmal schlechter werden, insbesondere im Hinblick auf die Klimakrise. Allerdings gibt es auch Dinge, die bedeutend besser geworden sind inden letzten Jahren - mehr rauchfreie Zonen, mehr Kirchenaustritte, die beginnende Etablierung abgasfreier Alternativen zu klassischen Luftverpestern (Wärmepumpe, E-Auto). Wenn es gut läuft, ist in 10-20 Jahren geboren werden, jedenfalls in einem Land wie Deutschland, großartig. Grundsätzlich ist später tendenziell besser weil die Wissenschaft schon mehr herausgefunden hat und man mehr über seine Welt in Erfahrung bringen kann.
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Ryudo
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#5

Beitrag von Ryudo »

Screw hat geschrieben: 23. Jun 2024, 15:07 Interessante Frage.
Ich glaube, eine Zeit ohne Massenmedien wäre sehr viel natürlicher und auch besser für die Psyche. Ich tippe mal 1880-1940.
Bin mir gerade nicht sicher, ob das ironisch gemeint ist.
Medial sind wir zu einer Zeit der Wendepunkte geboren: analog/digital, 2D/3D, keine KI/KI
Ja und so gesehen in einer sehr spannenden Zeit. Wir haben viele Übergänge erlebt. Gerade mit dem Smartphone und dem Internet. Etwas vergleichbares ist vielleicht nur die Erfindung der Elektrizität.
Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh, die 80er noch selbst miterlebt zu haben. Auch wenn ich eigentlich ein Kind der 90er bin.

In Hinblick auf die politische Weltbühne finde ich es gerade etwas erschreckend, wie viele Parallelen es zu den Jahren 1920-1940 gibt.
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Screw
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#6

Beitrag von Screw »

Ryudo hat geschrieben: 23. Jun 2024, 19:24
Screw hat geschrieben: 23. Jun 2024, 15:07 Interessante Frage.
Ich glaube, eine Zeit ohne Massenmedien wäre sehr viel natürlicher und auch besser für die Psyche. Ich tippe mal 1880-1940.
Bin mir gerade nicht sicher, ob das ironisch gemeint ist.
Ist es nicht.
Ich glaube, dass es den Menschen ohne die ganze Technik und mit mehr Bewegung besser gehen würde. Unsere Vorfahren waren ja noch viel enger mit der Natur verbunden.
Ryudo hat geschrieben: 23. Jun 2024, 19:24 In Hinblick auf die politische Weltbühne finde ich es gerade etwas erschreckend, wie viele Parallelen es zu den Jahren 1920-1940 gibt.
Ja, das macht Sorgen.
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Ryudo
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#7

Beitrag von Ryudo »

Screw hat geschrieben: 23. Jun 2024, 19:34
Ryudo hat geschrieben: 23. Jun 2024, 19:24
Screw hat geschrieben: 23. Jun 2024, 15:07 Interessante Frage.
Ich glaube, eine Zeit ohne Massenmedien wäre sehr viel natürlicher und auch besser für die Psyche. Ich tippe mal 1880-1940.
Bin mir gerade nicht sicher, ob das ironisch gemeint ist.
Ist es nicht.
Ich glaube, dass es den Menschen ohne die ganze Technik und mit mehr Bewegung besser gehen würde. Unsere Vorfahren waren ja noch viel enger mit der Natur verbunden.
In der Zeit gab es halt den ein oder anderen Krieg und selbst davon mal abgesehen, war die Luft - zumindest in Städten - durch die Schornsteine viel dreckiger als heute. Auch ohne Krieg war die Lebenserwartung weitaus niedriger als heute.
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Screw
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#8

Beitrag von Screw »

Ryudo hat geschrieben: 23. Jun 2024, 19:43
Screw hat geschrieben: 23. Jun 2024, 19:34
Ryudo hat geschrieben: 23. Jun 2024, 19:24
Bin mir gerade nicht sicher, ob das ironisch gemeint ist.
Ist es nicht.
Ich glaube, dass es den Menschen ohne die ganze Technik und mit mehr Bewegung besser gehen würde. Unsere Vorfahren waren ja noch viel enger mit der Natur verbunden.
In der Zeit gab es halt den ein oder anderen Krieg und selbst davon mal abgesehen, war die Luft - zumindest in Städten - durch die Schornsteine viel dreckiger als heute. Auch ohne Krieg war die Lebenserwartung weitaus niedriger als heute.
stimmt, aber Goethe ist ja immerhin 82 geworden
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Scorplian
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#9

Beitrag von Scorplian »

Eher Zukunft als Vergangenheit. Natürlich kann es in der Zukunft auch Mist sein, vielleicht auch viel mehr, als heute. Doch bei der Frage primär auf das Negative zu achten, finde ich schwierig, einfach weil man ja eben nicht weiß wie die Menschen sich in derZukunft verhalten. Im Positiven fände ich hingegen den Gedanken um neue technische Meilensteine interessant. Der höhere Komfort, mehr Möglichkeiten etc.
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Guybrush Threepwood
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#10

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ja, ich habe die so ziemlich beste Zeit zum geboren werden und Aufwachsen gehabt, aber die beste Zeit zum Altwerden sehe ich nicht Voraus. Wenn das ganze Leben in den 90ern und frühen Nullerjahren stattfinden könnte, hätte ich nichts dagegen, aber so läuft es halt nicht.

Es gibt vermutlich keinen historischen Zeitpunkt, wo man in vollen 80 Lebensjahren nicht Mist mitkriegt. Das ist halt eine verdammt lange Zeit, da ist alles mal dabei.
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Screw
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#11

Beitrag von Screw »

Eine Kindheit, in der die ersten 3D Spiele erschienen sind, war wirklich beeindruckend. Die heutige Jugend kann das vielleicht nicht verstehen, aber wir haben es erlebt.
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Scorplian
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#12

Beitrag von Scorplian »

Ich habe das nur bedingt erlebt. Zwar habe ich zuerst 2D und dann 3D Spiele gespielt, doch gab es zu meinen Gaming-Anfängen bereits 3D-Spiele.
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Ryudo
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#13

Beitrag von Ryudo »

Dafür hast Du ja dann VR erlebt. Fand das ähnlich beeindruckend wie damals 3D, nur dass es sich (noch?) nicht durchgesetzt hat.
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