Corona

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Clawhunter
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#331

Beitrag von Clawhunter »

als wären die bis dahin bekannten Nebenwirkungen nicht schon schlimm genug, reduziert bereits eine milde Covid-Infektion die Spermienqualität von Männern (von Frauen wurds nicht getestet ;)):
https://www.cidrap.umn.edu/covid-19/stu ... infections
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Yoshi
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#332

Beitrag von Yoshi »

Dann ist es ja gut, dass wir soweit vermutlich durch sind!
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Sun
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#333

Beitrag von Sun »

Und ich war bereits schwanger als es uns erwischt hatte.
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Clawhunter
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#334

Beitrag von Clawhunter »

eins muss aber auch gesagt sein: Eine Corona-Infektion ist kein sicheres Verhütungsmittel!
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Yoshi
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#335

Beitrag von Yoshi »

Clawhunter hat geschrieben: 27. Jun 2023, 21:28 eins muss aber auch gesagt sein: Eine Corona-Infektion ist kein sicheres Verhütungsmittel!
Auf nichts kann man sich mehr verlassen, nichtmal auf Corona :(.
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Clawhunter
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#336

Beitrag von Clawhunter »

ich weiß Corona ist langweilig geworden, aber eine interessante Auswertung möchte ich dennoch posten bzgl. Smartwatch-Daten-Auswertung aus Deutschland:
Nach Infektion ging der Herzschlag hoch und bei Ungeimpften erst nach 11 Wochen wieder auf Normalwert; bei Geimpften nach 4 Wochen:
"However, the average resting heart rate (RHR) of unvaccinated users with SARS-CoV-2 infection increased by approximately 1.7 beats per minute (bpm) in the week of a positive PCR test and only returned to baseline levels after 11 weeks. Vaccinated users however saw a return to baseline heart rate by 4 weeks."
Imo ist das n gutes Indiz dass man eigentlich erst nach frühestens 4 Wochen wieder voll im Sport einsteigen sollte nach Coronainfektion. Leichte Anstrengungen ggf. früher.

https://www.cidrap.umn.edu/covid-19/sma ... d-vaccines

btw. hab ich o.g. Website halt in meinen Favoriten und in den letzten Monaten sind viel mehr Artikel zu anderen Themen veröffentlicht worden als zu Corona (was ja ein gutes Zeichen ist; vor 1-2 Jahren wars quasi 95% Corona). Was kein gutes Zeichen ist: So unendlich viele Fälle von Tierübertragungen von Vogelgrippe H5N1 (und ähnlich benannten HXNX wo X für eine x-beliebige Zahl steht) insb. in "fur farms", die imo allesamt verboten gehören. Katzen hats ja auch schon erwischt. Menschen auch, aber zum Glück ist es halt nicht so leicht übertragbar, sonst hätten wir jetzt die nächste Pandemie an der Backe. Trotzdem halt ein Indiz mehr wie sehr wir Menschen durch unsere Ausbreitung und unser Gewinnstreben die Umwelt so sehr vernachlässigen dass wir uns damit nur selber schaden. Gut dass drüber berichtet wird und dann vielleicht das ein oder andere dagegen getan wird.
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Ryudo
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#337

Beitrag von Ryudo »

Na ja, solange die Leute in allen Bereichen lieber zur Billig-Variante greifen, wird sich daran nicht viel ändern.
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Clawhunter
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#338

Beitrag von Clawhunter »

ne klar, zumal der Konsument ja nicht allzu mündig ist und von der Werbung, selbst auf der Packung selbst, dazu verleitet wird die falschen Entscheidungen zu treffen (s. Flüge).

Fand aber diesen Guardian-Artikel, zwar bezogen auf Klimawandel aber kann man auch allgemein interpretieren, sehr lesenswert bzgl. dem sogenannten "Doomerism", also von wegen: Man kann ja eh nix ändern, es ist halt so wie es ist. Oder wie mein einer Bruder gesagt hat: "Das beste ist gar nicht drüber nachzudenken." Aber es lohnt sich halt doch - Zitat aus dem Artikel:
“The S-curve is a well-established phenomenon where a successful new technology reaches a certain catalytic tipping point (typically 5-10% market share), and then rapidly reaches a high market share (i.e. 50%+) within just a couple more years once past this tipping point. Solar panels, wind turbines and lithium-ion batteries have all followed such learning curves. Each technology has declined in cost by over 90% in the past two decades. And so their growth has followed an S-curve model.” Change is often not linear but exponential, or it’s unpredictable, like an earthquake releasing centuries of tension. Big changes start small, and history is studded with surprises.
Imo gilt das nicht nur für Technologie, sondern auch für Einstellungen der Menschen:
Laut einer aktuellen Umfrage sind schon 17% der 18-34 jährigen Deutschen Vegetarier oder Veganer. 17%!! Und 8% allgemein. (war n Spiegel-Artikel vor kurzem, aber leider ohne Aufschlüsselung zwischen Männlein und Weiblein ;)). Und irgendwie knapp 50% behauteten dass sie weniger Fleisch essen als vor 5 Jahren und nur irgendwie 4% sagten sie essen mehr Fleisch (der Rest meinte es wäre ungefähr gleich geblieben).
Und um eben bei den positiven News zu bleiben: Auch ich habe erst gerade von Hack zu Soja gewechselt (hat auch mehr Geschmack! Wobei das Anbraten irgendwie nicht so intuitiv ist..naja.).

Jedenfalls je mehr so Veränderungsideen ins Bewusstsein der Bevölkerung dringen, desto eher passieren sie dann auch. Und dann hat man ab und zu auch mal positive Schlagzeilen :)
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Clawhunter
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#339

Beitrag von Clawhunter »

ich bin grad über Zahlen aus England gestoßen - wenigstens eins was die briten noch gut können: Zahlen liefern - wobei das halt, auch typisch fürs England der heutigen Zeit, erschreckende Zahlen sind:
the latest ONS data suggest that the number of people reported to be
inactive because of long-term sickness was 412,329 in the three months to May, compared to a
pre-pandemic (three months to February 2020) figure of 15,112.
Will heißen es sind 400k mehr Leute langzeitkrankgeschrieben als noch vor der Pandemie. Das sind nicht alles offizielle Covid-Kranke; auch inoffiziell sicher nicht (in England warten 7 Millionen Leute auf ihre OPs. Ja.), aber bestimmt der Großteil davon. Und das in einem 68 Millionen Leute-Land, wo man ja Alte und Kinder rausrechnen müsste wenns um Arbeitsfähigkeitsstatistiken geht, also grob gesagt - sehr grob - 1% der eigentlich arbeitsfähigen Bevölkerung sind durch die Zeit der Pandemie arbeitsunfähig geworden.
Und ja: Die Statistiker (Zitat kommt aus "National Institute UK Economic Outlook – Summer 2023") sagen dass dies entsprechend gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft hat (wobei Ökonomen manchmal ihr Herz liegen lassen, weil die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen wiegt viel schwerwiegender).

In meinem Kopf schwirrt nämlich schon lange der Gedanke rum dass die Länder wo sies nicht so grassieren lassen haben und wo die Impfgegner sich nicht so durchgesetzt haben (bzw die Trolle auf sozialen Medien), langfristig (und damit, wie mit England gegenteilig gezeigt, schon heute) ökonomisch besser dastehen.
Also nur nochmal zum Thema Lockdowns schaden der Wirtschaft und so.... (ich weiß ich "preach to the choir" hier, aber ich möchte es trotzdem niederschreiben)
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Clawhunter
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#340

Beitrag von Clawhunter »

good news everyone: Bislang wurde die Rentenlücke von Jahr zu Jahr größer, einfach weil die Leute immer älter werden aber nicht mehr Geld reinkommt für die künftige Rentenauszahlung. Dieser Trend wurde jetzt gestoppt! Einfach weil Leute nicht mehr älter geworden sind zuletzt.
Und ja, GMX hat mir das tatsächlich als good news verkauft, die Asis. Und ja, ich poste das hier weil Corona da natürlich lautstark mitgeholfen hat.
Soll aber nur der Aufhänger sein für diese US-Statline: Bild
Auf Deutsch: Corona ist in den USA 2023 durchgängig, jede Woche für 1-3% aller Tote auf den Todesscheinen mitverantwortlich. Klingt gar nicht so viel und ist es auch nicht im Vergleich zu 2021 etwa, aber wenn man bedenkt dass diese Erkrankung in dieser Form vor 5 Jahren noch gar nicht existiert hat, ist es schon sehr traurig.

Weiß nicht wie viel Sinn solch ein Miesepeterposting macht, aber irgendwie hab ich ja das Bedürfnis das hier niederzutippen.
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Screw
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#341

Beitrag von Screw »

Die Nachwehen von Corona:
Experten schlagen Alarm: In Japan häufen sich die Fälle einer seltenen, aber gefährlichen bakteriellen Erkrankung. Innerhalb von nur zwei Monaten registrieren die Behörden fast 400 neue Infektionen. Die Ursache für den dramatischen Anstieg könnte mit der Corona-Pandemie zusammenhängen.
Der derzeit rasante Anstieg in Japan könnte Experten zufolge mit dem Ende der strengen Corona-Schutzmaßnahmen im vergangenen Jahr zusammenhängen.
https://www.n-tv.de/wissen/Toedliche-In ... 11778.html
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Clawhunter
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#342

Beitrag von Clawhunter »

wobei sie ja in erster Linie sagen es hänge insofern mit Corona zusammen als dass einfach nun weniger auf Hygiene geachtet wird und sich deshalb Krankheitsreger wieder leichter ausbreiten. Also indirekt und Corona ist nicht ursächlich.

Was ich krasser finde, ist dass in den USA aktuell 7% (!) der Bevölkerung Long Covid haben (Umfrage hochgerechnet: Anhaltende Probleme über 3 Monate nach Covid-Infektion), das sind 18 Millionen Menschen. Und vor allem: Das ist der zweithöchste je gemessene Wert (nach Juni 2022). Hab ich gestern im Guardian gelesen.
Will sagen: Das passiert wenn man sagt "let it rip!"... bei Spiegel+ gabs auch neulich n Artikel der noch negativer war als meine Postings in diesem Thread; und das ohne positive Gegenargumente. Wo sie einen Wissenschaftler zitiert haben, der meinte: ja, wenn das so weitergeht hat in irgendwie 5-10 Jahren die Hälfte der Bevölkerung Long Covid.
....hab das Zitat rausgesucht:
»Die Daten zeigen, dass sich die meisten Menschen etwa zweimal pro Jahr mit Covid infizieren«, sagt Steadson, der gerade ein internationales Long-Covid-Ressourcenzentrum aufbaut. »Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass die meisten innerhalb von etwa fünf Jahren eine Variante von Long Covid entwickeln, die ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigt.« Zwar erhole sich etwa ein Drittel der Betroffenen innerhalb eines Jahres, betont Steadson, der Rest aber nicht. Wer geimpft sei, habe ein um 15 bis 50 Prozent geringeres Risiko für Long Covid.
Naja wie gesagt eigentlich wollte ich mir diese Miesmacherpostings sparen, weil nützt ja nichts, aber jetzt bin ich mal ins tippen gekommen (gebt @Screw die Schuld :ugly:)

(und nein, mittlerweile hab ich auch keine besseren Ratschläge für den Umgang mit Corona^^ also außer eben HomeOffice-Garantie mindestens in Ansteckungshochzeiten; mehr Luftfiltersysteme in Versammlungsräumen; besseren Aufklärungskampagnen dass die Gefahr nicht einfach weg ist, usw. usf. im o.g. Spiegel+-Artikel wird n bisschen was genannt was helfen kann gegen die Ausbreitung ohne dass die Bevölkerung bevormundet wird)
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