Subnautica Below Zero

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Guybrush Threepwood
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Subnautica Below Zero

#1

Beitrag von Guybrush Threepwood »

EDIT: Laut den Kommentaren auf Youtube enthält der Trailer dicke Spoiler. Da das Spiel auf PC schon lange im Early Access ist, können das andere sicher gut beurteilen.



Der Nachfolger vom Survival-Hit erscheint am 14. Mai für Switch, aktuelle Xboxen und Playstations sowie den PC. Die Retailfassung der Switch ist ein Bundle mit dem Vorgänger und daher zum Vollpreis erhältlich, die anderen Fassungen kosten 30 Euro.

Der Vorgänger lief auf PS4 und Xbox One nicht so wahnsinnig gut, daher kann ich mir das auf Switch nur schwer vorstellen, aber vielleicht werden wir ja überrascht. Eine richtige Next Gen-Fassung schadet jedenfalls nicht. Da dieses Mal Namco und nicht Gearbox der Publisher ist, kann ich mir vorstellen, dass ein bisschen mehr auf eine gute Performance gedrungen wird.

Ich hatte einfach zu viel um die Ohren, um mich länger mit dem ersten Teil beschäftigen zu können, aber es war ein tolles Spiel mit mysteriöser Atmosphäre. Es gibt auch eine Geschichte, es ist also kein reines Endlosspiel wie viele andere Survivalspiele.
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Guybrush Threepwood
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#2

Beitrag von Guybrush Threepwood »



Kauft man Below Zero auf PS5 und besitzt den Vorgänger, kann man ihn kostenlos auf die digitale PS5-Version upgraden.
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Guybrush Threepwood
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#3

Beitrag von Guybrush Threepwood »

Ich möchte nur unter anderem [mention]Wytz[/mention] daran erinnern, dass das Spiel gestern erschienen ist und auch gute Wertungen eingefahren hat.
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Rippi
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#4

Beitrag von Rippi »

Er hat es sich schon gekauft :)
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Wytz
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#5

Beitrag von Wytz »

Japp hab es 3 stunden vor release gekauft weil es dann noch für PS+ Kunden 10% günstiger war. Bin aber bisher noch nich dazu gekommen weil ich noch mit Returnal beschäftigt war, aber ich denke ich werde heute im verlauf des Tages mal reinschauen.
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Wytz
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#6

Beitrag von Wytz »

Hatte dann gestern mal ne Halbe Stunde reingespielt und heute noch mal eineinhalb Stunden dazu und wo ich anfangs eigentlich keine so große Lust im Moment hatte, bin ich jetzt doch wieder stark angefixt. Die Welt ist wunderhübsch und mysteriös geworden und zumindest am Anfang wird man alle paar Minuten fürs erkunden belohnt und man stellt ständig was neues her. Das wird sich sicher noch legen. Ich finde die Integration der Oberwelt bisher auch ganz fließend gelungen. Sie scheint doch nach wie vor im Hintergrund zu halten aber durch die Eis schollen und der Küsten nähe ist das schon ein anderes feeling im Vergleich zum ersten Teil. Ich bin eben von unten auf eine Eisscholle zugeschwommen und zu meinem verwundern standen dort einige Pinguin-ähnliche Wesen auf der Scholle. Ich habe mich wohl so erschrocken wie sie als sie ins Wasser gesprungen sind. Bloß deren Küken haben sich nicht bewegt. Einen davon hab ich eingesteckt. Mal sehen was man damit anfangen kann.

Etwas lästig sind die Koboldfische. Keine 2 Minuten nachdem ich mein Messer hergestellt habe wurde es mir gestohlen. Wenn sie einem nicht entfliehen kann man sie wohl um seinen verlorenen Gegenstand mit ihnen rangeln.
Aber als dann gestern in der ersten Session auch mein scanner aus der Hand gerissen wurde bei seinem ersten Einsatz war ich schon schon etwas genervt. Falls es ne Gelegenheit gibt sie später auszurotten brauchen sie keine Gnade zu erwarten.

Was ps5 Performance betrifft. Ab und zu gibt es leider dips wie es scheint aber es läuft sonst gut und flüssig und hat ne sehr hohe Sichtweite mit viel weniger pop in als noch im ersten Teil.

Die haptik habe ich anfangs vermisst. Habe beinahe so ein Wasser feeling wie bei astrobot erwartet aber das wäre auf Dauer wohl auch ein dicker Batterie-fresser gewesen. Subnautica below zero hat sich wohl eher dafür entschieden die einzelnen Geräte haptisch zu unterstützen und das ist auch cool gelungen. Die Taschenlampe verändert den adaptiven trigger so dass er sich auch wie ein Lichtschalter anfühlt. Bei der Auftriebs Hilfe gibts hingegen einfach nur Widerstand der langsam weggeblasen wird. Dee Gegenstand wurde übrigens stark verbessert. Man schiesst jetzt mit sehr Hoher Geschwindigkeit an die Oberfläche. Endlich ist das Teil nützlich.
Am besten gefällt mir aber der Rohstoff Scanner der neu ist und wohl den Radarraum vorzeitig schon mal entlastet. Bei Aktivierung vibriert der Controller in die Richtung wo man den Gegenstand finden kann. Sprich: befindet sich Silber links von dir dann vibriert die linke Seite deines Controllers. Das funktioniert sogar ganz gut im 3dimensionalen Raum der unterwasserwelt. Das sind genau solche Dinge die ich mir gewünscht habe. In Zukunft kann man sich dann des Controllers eine Menge UI einsparen.

Insgesamt ist es bisher mehr Subnautica. Und das ist gut. Trotz des großen Erfolg von Subnautica gab es nämlich bis heute noch zu wenig wie Subnautica. Außerdem ist es sehr hübsch und poliert. Freu mich schon darauf tiefer einzutauchen (pun intended höhö )
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Wytz
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#7

Beitrag von Wytz »

Hab jetzt beinahe 11 Stunden auf dem Zeiger und bin jetzt so weit dass ich essen und trinken auf der basis selbst herstellen kann. Ich hab auch schon den Krebs Bauplan, aber den nötigen Rohstoff noch nicht gefunden. Komischerweise hab ich den Schweißbrenner Plan noch nicht vollständig. Die Story ist ganz nett bisher aber plätschert eher so vor sich her. Aber sie reicht aus um nötige neue Ziele vorzugeben. Die Ziellosigkeit ist ja in meinen Augen das größte Problem bei survival spielen und das Problem hat Subnautica einfach nicht. Deine Ziele sind klar. Nur wie man sie erreicht nicht so wirklich. Da muss man einfach ins Blaue erkunden gehen. Die letzten drei Stunden hab ich aber damit verbracht meine Basis auszubauen und hab quasi kaum Fortschritt gemacht. Immer das selbe mit mir ^^ . Aber die nächste Session werd ich der Erkundung widmen. Überleben ist jetzt kein Problem mehr. Jetzt muss ich Ziele bewältigen und Rohstoffe finden um noch tiefer zu kommen.
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#8

Beitrag von Wytz »

Bin jetzt über 14 Stunden drin. Es kommt alles anders als man denkt. Statt tiefer zu kommen habe ich noch eine Himmelsrichtung ausgelassen in die ich noch nicht weit rausgefahren bin und naja jetzt bin ich die letzten 3 Stunden über Wasser gewesen. Die Landmasse ist ein netter change of pace aber fühlt sich zu weilen wie das equivalent zu den Wasser Abschnitten in jedem anderem spiel an: man ist ungelenk, langsam und muss sich ständig irgendwo aufwärmen. :D .ich hab mich dazu entschieden über meinen Schatten zu springen und eine kleinere weitere Basis zu errichten an einem Ort den ich für recht zentral halte. Ein fabrikator, ein warmer Unterschlupf und ein heiss-Getränke Automat für die thermoskannen hat sich dann aber auch echt gelohnt. Ich konnte einen seltenen Rohstoff finden den ich schon länger gesucht habe und hab ein paar interessante Story Bits entdeckt. Wärmende Handschuhe hab ich nun auch und gerade eben hab ich auch das schneemobil hergestellt. Allerdings weiß ich nicht ob ich hier nun noch mehr finde. Die einzig interessante Stelle ist noch ein Unterwasser Labyrinth innerhalb der Schneemasse. Wie es scheint ist es nicht mit dem offenen mehr verbunden und kann daher mein Seemobil nicht mitnehmen. Extra dafür ein weiteres Gefährt zu bauen scheint mir zu kostspielig und ich müsste auch wieder weit zurück in meine wasserbasis und Materialien suchen. Ich werde bei der nächsten Session dann wohl eher versuchen mit der wasserpumpe und den Rohr-Leitungen tiefer zu kommen. Das besteht immerhin nur aus dem allgegenwärtigem Titan.

So nett der die Oberfläche jetzt auch mal war ich würd bald gern wieder zurück ins Wasser.
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Wytz
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#9

Beitrag von Wytz »

19 Stunden drin und ich hab ein paar Erfolge erzielt. Und auch viel Zeit verplempert. Zur Abwechslung mal heute ein Video von meiner Basis und dem typischen gameplay.

Subnautica schafft für mich irgendwie die goldene Mitte wenn es darum geht sowohl realistisch zu wirken aber auch nicht zu nervig dabei zu sein. Hat irgendwie was befriedigendes die Batterien der Tools aus der Ladestation zu holen und auszuwechseln wenn man zurück zur Basis kommt oder sich die thermoskannen wieder mit heißem Wasser aufzufüllen.

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Wytz
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#10

Beitrag von Wytz »

So ich bin jetzt durch nach beinahe 28 Stunden. Die Spielzeit dürfte sogar noch etwas länger gewesen sein da das spiel mir 3 oder 4 mal abgestürzt ist wo ich circa ne halbe stunde nicht gespeichert hatte. Das war schon sehr ärgerlich auch wenn ich in der Zeit nicht wirklich progress gemacht habe da ich nur am Suchen war (denn ich speichere doch dann regelmäßig wenn etwas essentielles passiert) aber lästig war es schon. Je weiter man kommt und je größer die Save-Datei wird (Am ende rund 200 mb), umso häufiger musste man wohl angst um einen Absturz haben und auch die Basis baut sich später erst stückweise auf wenn man wieder heimkommt. Das ist unschön.

Abgesehen von der Technischen Seite habe ich aber nichts zu bemängeln. Ich konnte sogar die Platin-Trophäe freispielen da sie nur klitzekleine Umwege in Anspruch nimmt. Auf dem Weg zum Finale habe ich zb noch eine Extra Stunde investiert um die letzten zwei trophäen zu holen und dass waren dann auch quasi die Trophäen die ich gezielt abgearbeitet habe. Der Rest ist quasi versehentlich passiert.

Nachdem ich eine Weile herum geirrt bin, hab ich dann in den letzten Stunden schlag auf schlag sehr schnell fortschritt gemacht. Hab neue materialien gefunden die ich brauchte um tiefer zu tauchen und mit dem tieferen tauchen hatte ich dann auch schnell die letzten plotpoints gefunden. Ich hab auch endlich damit begonnen den Sea-Truck mit Modulen auszustatten und es ist ein ganz interressantes konzept, auch wenn das Ding nicht annähernd so cool ist wie der Zyklop aus dem Erstling. Insgesamt stellt die Seebahn (deutsche namensgebung für Sea-Truck, sie passt auch imo!)eine flexible Mischung aus Seemoth und Cyclops dar ohne speziell so gut zu sein wie das jeweilige große und kleine Gefährt des ersten teils. Man kann spezielle Module oder Kammern herstellen und andocken womit man zwar langsamer und unflexibler wird, aber mehr und mehr zur mobilen basis werden kann. Es gibt unter anderem einen Fabrikator Abteil, einen Staumraum abteil, eine Dockstation für den Krebs, eine Schlafkammer oder ein Aquarium Abteil dass ich aber nicht freigeschaltet habe. Jenes fängt aber wohl selbstständig fische die da reinschwimmen und so hat man nebenbei auch nahrung unterwegs gesammelt. Zu guter letzt gibt es noch das Teleportations-Modul sodass man sich mit einem speziellen gerät in diese Abteilung zurückteleportieren kann.

So geschah es dann in meiner letzten Expedition dass ich mit der kompletten Bahn aus fünf gliedern und Cockpit (Wie gesagt ohne aquarium) zu einem Riss gefahren bin den ich noch tiefer erkunden wollte da ich zuvor nur eine Tauchtiefe von 700 metern hatte und nicht weiter runter konnte. Seebahn und Krebs waren nun voll ausgestatt auf 1000 und 1100m. Allerdings war die komplette Bahn zu langsam und behäbig und zu groß zum navigieren also hab ich sie am Eingang stehen gelassen und den Krebs genommen. Ganz unten hab ich einige große Raubtiere entdeckt und einen wichtigen Plotpoint zu dem ich mit einer menge materialen wiederkehren sollte. Hier hat sich alles magisch für mich zusammen gefügt. Ich hab die Teleporation genutzt und den Krebs unten gelassen. Durch seine Sonde hatte ich direkt einen Marker zum eingang wo ich wieder hin musste und ich war zurück in der Seebahn. Ich hab alle Module abgekoppelt (um schneller zu sein) und bin zurück zur Basis um alle materialien zu holen. Das meiste hatte ich vorrätig bis auf 1 oder zwei sachen. Ich bin also noch ein wenig herumgesegelt und hab sie besorgt. Dadurch dass die Module auch im PDA markiert werden hab ich auch so schnell wieder zurück zum Eingang der Höhle gefunden (und im fabrikator abteil die rohstoffe ins nötige material umgewandelt) und habe das Docking modul angeheftet und bin wieder runter um den Krebs abzuholen und die Materialien abzuliefern. Anschließend hab ich auch sehr schnell wieder herausgefunden weil die Module noch am eingang der Höhle waren. So hab ich alles zusammengekoppelt und bin fröhlich zurück zur Basis. Das war eine wirklich tolle Stunde, da hab ich mich richtig clever bei gefühlt ^^ . Der Rest des Spiels war dann nur noch Formsache (nach der trophy detour).

Alles in allem ein sehr schönes Spiel bei dem man sich richtig gut fühlt man wieder was neues entdeckt hat und wenn man seine Werkzeuge klug einsetzen konnte. Wer exploration mag kommt hier wirklich auf seine kosten. Im vergleich zum Erstling ist das spiel deutlich kompakter und die story etwas streamlined und sie führt einen auch besser, auch am ende noch. Dennoch gibt es momente wo man sich eine stunde fragt wo man als nächstes hin soll und wo es weiter geht. Und wenn man sich mit basenbau ablenken lässt kriegt man auch 30 Stunden zusammen.

Und 3d Audio über Kopfhörer sowie der Dualsense waren auch hier ein echter Mehrwert beim Spielen. Wenn ihr die möglichkeit habt, dann spielt es auf der PS5.
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